Ulm [2]

[139] Ulm, ein altes, schwäbisches, vormals reichsritterschaftliches Geschlecht, welches sich früher nach der in der Grafschaft Helfenstein gelegenen Burg Erbishofen nannte u. seit 1140, als Heinrich von Erbishofen vom Kaiser Konrad II. in die Reichsstadt Ulm als Vogt eingesetzt wurde, seinen jetzigen Namen führt; es wurde 1613 u. 1622 in den Freiherrenstand erhoben, ist in Württemberg begütert u. theilt sich in zwei Linien, welche von den Brüdern Maximilian Gebhard (geb. 1778, st. 1825) u. Anton (geb. 1779, st. 1831) abstammen. I. Ältere Linie, zu Erbach, hat zum jetzigen Chef: 1) Freiherrn Maximilian, Sohn des Stifters, geb. 1802. II. Jüngere Linie, zu Werenwag, mit dem dermaligen Chef: 2) Freiherrn Ferdinand, Sohn des Stifters Anton, geb. 1800.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 139.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: