Bann

[149] Bann, im Mittelalter das Recht eines öffentlichen Würdenträgers, bei Strafe etwas zu gebieten oder zu verbieten, auch das Gebot oder Verbot selber und die betreffende Strafe. Daher Königs-B., Heer-B. (kriegerisches Aufgebot), Blut-B. (Gerichtsbarkeit über Leben und Tod), Burg-B. (Gerichtsbezirk eines Burgherrn), Wild-B. (Jagdrecht), Kirchen-B. (s.d.); vgl. Bannrechte und Acht.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 149.
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