Debreczin

402. Debreczin.
402. Debreczin.

[398] Debreczin (spr. débrezin), königl. Freistadt im ungar. Heiduckenkomitat, an der Theiß, in sandiger aber fruchtbarer Ebene (Debrecziner Heide, 950 qkm), (1900) 75.006 E., reform. Kollegium für Theologen, Philosophen und Juristen mit Bibliothek (100.000 Bände), landw. Akademie; bedeutende Industrie (Speise, Pfeifenköpfe) und Handel; Hauptsitz des ungar. Protestantismus; 9. Jan. bis 30. Mai 1849 Sitz der revolutionären ungar. Regierung und des Landtags; 3. Juli 1849 von den Russen eingenommen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 398.
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