Eisengießerei

[494] Eisengießerei, die Herstellung von Gegenständen aus flüssigem, in Formen geleitetem und dort erstarrtem Eisen (Gußeisen). Das Schmelzen erfolgt in Tiegeln, Flamm- oder meist Kupolöfen; die Form wird mittels Modellen oder Schablonen aus Sand, Masse, Lehm, Metall hergestellt, befindet sich bei Stücken von großer Ausdehnung und geringer Stärke auf offenem Sandbett (Herdguß), ist sonst meist in Kästen eingeschlossen (Kastenguß). Metallene Formen erzeugen den Hartguß (s.d.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 494.
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