Gegenreformation

[654] Gegenreformation, gemeinsame Bezeichnung aller, oft gewaltsamen Maßregeln, durch welche die kath. Kirche im 16. und 17. Jahrh. den Protestantismus in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und den Niederlanden wieder unterdrückte. In Deutschland begann die G. in Bayern und den geistl. Fürstentümern; in Österreich war sie der Anlaß zum Dreißigjähr. Kriege. – Vgl. Ritter (1889 fg.), Droysen (1893), Wolf (1899 fg.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 654.
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