Gordianus

[699] Gordiānus, drei röm. Kaiser. Marcus Antonius G. I., unter Caracalla und (229 n. Chr.) unter Severus Alexander Konsul, dann Prokonsul in Afrika, 238 dort als 80jähriger samt seinem Sohn und Legaten, Marcus Antonius G. II., zum Kaiser ausgerufen, vom Senat anerkannt, tötete sich selbst, nachdem G. II. vor Karthago gefallen war. Sein Enkel Marcus Antonius G. III. Pius Felix wurde von den zum Kampf gegen Maximinus gewählten Kaisern Pupienus Maximus und Balbinus zum Cäsar und nach deren Tode 238 zum Augustus erhoben. Sein Gardepräfekt und Nachfolger, der Araber Philippus, ließ ihn 244 in Syrien ermorden.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 699.
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