Olea

[306] Olĕa L., Pflanzengattg. der Oleazeen, Bäume oder Sträucher mit einsamigen Steinfrüchten. O. europaea L. (echter Öl- oder Olivenbaum), kultiviert ein 6-12 m hoher Baum, wahrscheinlich aus dem Orient, angebaut in den Mittelmeerländern, in Südafrika, Amerika und Australien; seine Blätter sind weidenartig, unterseits weißlich, die Früchte (Oliven) liefern Öl (s. Olivenöl), das Holz dient zu feinen Tischler- und Drechslerarbeiten. Die Früchte von O. americāna Mchx. werden in Karolina gegessen; das Holz ist das sog. Devilwood. Die wohlriechenden Blüten von O. fragrans Thunbg. in Japan und China werden dem chines. Tee beigemischt. Das Holz von O. laurifolĭa Lam. und O. capensis L. kommt als schwarzes Eisenholz in den Handel. – Vgl. Cabrié (1902), Th. Fischer (1904).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 306.
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