Schuldknechtschaft

[657] Schuldknechtschaft, bei den alten Griechen, Römern und Germanen ein Mittel, Geldschulden beizutreiben. Der Schuldner wurde wegen nicht bezahlter Geldschulden dem Gläubiger als Sklave zugesprochen. Er konnte zur Abarbeitung der Schuld verwendet, konnte auch verkauft und sogar getötet werden.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 657.
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