Seesterne

Entwicklungsgeschichte. I.
Entwicklungsgeschichte. I.
1713. Gemeiner Seestern.
1713. Gemeiner Seestern.

[681] Seesterne (Asteroidĕa), Klasse der Stachelhäuter, sternförmige bis fünfeckige Tiere mit ziemlich breiten, abgeflachten, einfachen Armen. Mund auf der Unterseite, der stets vorhandene After exzentrisch auf der Rückenseite. Alle S. sind getrenntgeschlechtig. Entwicklung in der Regel kompliziert durch Larvenformen (Bipinnaria [Tafel: Entwicklungsgeschichte I, 8], Brachiolaria). Gefräßige Raubtiere, die Mollusken, Krebstieren und kleinen Fischen nachstellen, z.B. der gemeine S. (Asterĭas oder Asteracanthĭon rubens L. [Abb. 1713]), in den europ. Meeren (mit Ausnahme des Mittelmeers), ein Feind der Austern. Der Sonnenstern (Solaster endĕca Forb.), mit meist 9 Armen, in den nordeurop. Meeren.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 681.
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