Stereochromie

[764] Sterĕochromīe (grch.), eine 1823 in München erfundene Art der Wandmalerei, darin bestehend, daß auf der präparierten trocknen Mörtelschicht das Gemälde mit einfachen Wasserfarben, denen als Bindemittel Wasserglas zugesetzt ist, nach und nach ausgeführt werden kann; durch Aufspritzen von Wasserglas wird alsdann die Bildfläche gegen den Einfluß der Witterung geschützt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 764.
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