Weizsäcker

[968] Weizsäcker, Karl, prot. Theolog, geb. 11. Dez. 1822 zu Öhringen (Württemberg), seit 1861 Prof. in Tübingen, 1889 Kanzler der Universität, gest. 13. Aug. 1899; Hauptwerke: »Untersuchungen über die evang. Geschichte« (1864; 2. Aufl. 1901), »Das N.T., übersetzt« (1875 u.ö.), »Das apostol. Zeitalter« (3. Aufl. 1902). – Vgl. Hegler (1900). – Sein Sohn Karl von W., geb. 25. Febr. 1853 in Stuttgart, 1900 Staatsrat, dann württemb. Kultusminister, Juni 1906 Minister des Auswärtigen. – Karls Bruder Julius W., Historiker, geb. 13. Febr. 1828 in Öhringen, 1864 Prof. in Erlangen, 1867 in Tübingen, 1872 in Straßburg, 1876 in Göttingen, 1881 in Berlin, gest. 3. Sept. 1889 in Kissingen; veröffentlichte: »Deutsche Reichstagsakten unter König Wenzel und Ruprecht 1376-1410« (6 Bde., 1867-88) u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 968.
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