Margarita (72)

[145] 72Margarita, V. (30. Mai). Diese gottselige Margaretha aus Zürich war Dominicanerin im Kloster zu Töß bei Winterthur. Die Boll. gedenken ihrer (VII. 234), nach Murer, unter den »Uebergangenen«. Von ihr lesen wir bei Greith a.a.O. S. 419: »Aller frommen Uebungen beflissen war Margaretha von Zürich (sie ist von der flg. verschieden) auch mit der Gabe der Thränen geschmückt; durch vieles Wachen, Weinen und Beten erschien sie im Gesichte, als ob sie geschwollen wäre. Obwohl sie so kränklich war, daß man sie überallhin in einem Stuhle tragen mußte, war sie in allen ihren Uebungen dennoch überaus genau.« Einst wurde sie gewürdiget, in der hl. Adventzeit das Christkindlein zu sehen. Wann sie gestorben sei, ist in den uns zugänglichen Quellen nicht angegeben. Burgener (II. 9) erzählt im Wesentlichen dasselbe. †


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 145.
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