Maximus (111)

[379] 111Maximus, Ep. Dieser Maximus, welcher von Einigen als »Heiliger«, von Andern mit dem Titel »selig« aufgeführt wird, war seit dem J. 552 als Nachfolger des Grammatius Bischof von Windisch (Vindonissa), verlegte aber bald nach seiner Erhebung (zwischen den Jahren 553 und 561) seinen Sitz nach Constanz187. Anlaß hiefür war der allmähliche gänzliche Verfall des einst so blühenden Vindonissa. Er hatte, nach Bucelin, von Seite der dem Götzendienste noch sehr zugeneigten Bevölkerung Vieles zu leiden, genießt übrigens keine öffentliche Verehrung. Sein Todesjahr ist ungewiß. (Burg. II. 80 bis 82.) Wie Andere (Gall. chr. V. 892) bemerken, wird er auch Maxentius und Maximinus genannt und ist der fünfte in der Reihenfolge der Bischöfe von Windisch.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 379.
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