Burnouf [2]

[728] Burnouf (Bürnuf), Eugène, ausgezeichneter Orientalist. Sohn des Vorigen, geb. 1801 zu Paris, studierte zuerst die Rechte, später die oriental. Sprachen, wurde Prof. des Sanskrit an der École des langues orientales zu Paris, Director des höhern Unterrichtswesens und st. 1852. Er veranstaltete eine lithograph. Ausgabe des »Vendidad Sadé« 1830, schrieb den »Commentaire sur le Yaçna« 1835, und die »Essais sur les textes Zends« 1845. Mit Lassen veröffentlichte er »Essai sur le Pali« 1836; »Bhâgavat Purâna« 1844. Seine Einleitung zur Geschichte des ind. Buddhismus wurde leider durch den Tod des Verfassers 28. Mai 1852 abgebrochen.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 728.
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