Crusius [1]

[239] Crusius, Martin, geb. 1526 zu Grebern, Sohn eines prot. Geistlichen, nach manchem Schicksalswechsel Professor der lat. und griech. Sprache zu Tübingen, wo er 1607 st. Er gab eine lat. und griech. Grammatik heraus so wie einen Briefwechsel mit griech. hohen Geistlichen; sein berühmtestes Werk ist die schwäbische Chronik. C. Christian August, geb. 1715, gest. 1775 als Professor der Theologie zu Leipzig, versuchte es, unzufrieden mit der damaligen [239] Philosophie, seine orthodoxe Theologie mit einem hausbackenen philosophischen Systeme in Einklang zu bringen; z.B. »Entwurf der nothwendigen Vernunftwahrheiten« (1745); »Logik, oder Weg zur Gewißheit und Zuverlässigkeit der menschlichen Erkenntniß

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 239-240.
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