Ionische Bauweise

[211] Ionische Bauweise entstand in den reichen griechischen Kolonien Kleinasiens unter dem Einfluß der hochentwickelten Kultur Assyriens.

Die durch reichen Schmuck und schlanke Verhältnisse sich auszeichnende Formbehandlung fand ihren glänzendsten Ausdruck in den großen und berühmten Tempeln zu Samos, Ephesos und Milet, von wo aus sie später auch in Griechenland und Rom als ionische Ordnung Aufnahme und Verbreitung fand. Vgl. Säulenordnung.


Literatur: Handbuch der Architektur, II. Teil, Bd. 1. Baukunst der Griechen von J. Durm, Darmstadt 1881, wo weitere Literaturquellen angegeben sind.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 211.
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