Paßschienen

[47] Paßschienen, Schienen von bestimmten kürzeren Längen als die normale Schienenlänge, z.B. 9,0 m und 7,5 m bei 12 m Normallänge.

Sie werden benutzt auf freier Strecke, um zu vermeiden, daß ein Schienenstoß an eine nicht gewünschte Stelle, z.B. in einen schienengleichen Wegübergang, auf einen offenen Durchlaß u.s.w., zu liegen kommt, auf Stationen vor und in Weichen, damit nicht zu kurze Schienenstücke zur Verwendung kommen, und hinter Herzstücken, um den winkelrechten Schienenstoß und damit den Beginn des regelmäßigen Gleises zu erreichen, ohne Schienen kürzen zu müssen. S.a. Oberbau, Bd. 6, S. 704.

Kübler.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 47.
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