Wetter

[919] Wetter nennt der Bergmann die in den Grubenräumen vorhandenen Luftmassen. Ihre ursprüngliche Beschaffenheit, welche derjenigen der atmosphärischen Luft entspricht, ändert sich jedoch beständig, so daß in Ermangelung chemischer Mittel, um die gebildeten störenden Gase unschädlich zu machen, die fortwährende Zuführung frischer Luft und die Entfernung der verbrauchten nötig wird (vgl. Wetterwirtschaft). Literatur s. unter Bergbaukunde.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 919.
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