Açoka [2]

[86] Açoka (spr. aßoka), 259–226 v. Chr. König des 315 v. Chr. von seinem Großvater Tschandra Gupta begründeten Magadhareichs im nördlichen Vorderindien, machte seine Regierung durch den Übertritt zum Buddhismus (249) und die Förderung dieser Lehre berühmt. Unter ihm fand das (dritte) buddhistische Konzil zu Pâtaliputra (Patna) statt. Von A. sind zahlreiche historische Felsen- und Säuleninschriften vorhanden (mit Übersetzung und Kommentar hrsg. von Senart, Par. 1881–86, 2 Bde.; von Bühler in der »Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft«, Bd. 37, 39, 40, 41, 43). Vgl. B. A. Smith, Asoka, buddhist emperor of India (Lond. 1901); Hardy, König A. (Mainz 1901).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 86.
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