Bodenschutzholz

[129] Bodenschutzholz, Schatten vertragende Gehölze, wie Buche, Weißbuche, Schwarzdorn, Hasel, Stechpalme, auch Wacholder, Fichte und Kiefer, die man in alten Beständen von Eichen, Kiefern, Lärchen anpflanzt oder, wenn sie sich von selbst eingefunden haben, schont, um den Boden vor Austrocknung durch Sonne und Wind, vor Verwehung und Abschwemmung zu schützen. Die Nutzung des Bodenschutzholzes ist im allgemeinen gering. Im Hochgebirge, auf Dünen, zur Befestigung des Flugsandes, tritt das B. in selbständiger Bedeutung auf.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 129.
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