Dammartin-en-Goële

[440] Dammartin-en-Goële (spr. -täng-ang-goǟl'), Stadt im franz. Depart. Seine-et-Marne, Arrond. Meaux, an der Nordbahn, mit zwei Kirchen, Gipsbrüchen und (1901) 1589 Einw. – Die ehemalige, nach D. benannte Grafschaft kam 1227 durch Heirat an Philipp Hurepel, Sohn König Philipps II., 1258 an die Herren von Tric, später an verschiedene Häuser, ward aber 1632 nach dem Tode des Marschalls von Montmorency, des letzten Besitzers, vom König eingezogen und dem Haus Bourbon-Condé geschenkt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 440.
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