Dodekarchīe

[77] Dodekarchīe (griech.), Zwölfherrschaft, ist insbes. in der griechischen Überlieferung der Geschichte des alten Ägypten die Zeit nach der Vertreibung der äthiopischen Könige, in der das Land unter zwölf Herrscher geteilt war, bis Psammetich mit Hilfe griechischer Söldner die Alleinherrschaft erlangte; in Wirklichkeit war Ägypten (s. d., S. 197) in jener Zeit, 671 bis 660 v. Chr., unter 20 Fürsten geteilt, die unter assyrischer Oberhoheit standen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 77.
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