Feldmann

[399] Feldmann, Leopold, Lustspieldichter, geb. 22. Mai 1802 in München, erlernte die Handlung, reiste seit 1835 in Griechenland, widmete sich bald ausschließlich literarischer Tätigkeit, siedelte 1850 nach Wien über, wo er bis 1854 Dramaturg am Theater an der Wien, später journalistisch beschäftigt war und 26. März 1882 starb. Von seinen zahlreichen, durch Frische und ungezwungene Heiterkeit ausgezeichneten Lustspielen hatten die meisten entschiedenen, wenn auch nur vorübergehenden Erfolg. Wir nennen als die beliebtesten: »Das Porträt der Geliebten«, »Die freie Wahl«, »Die selige Gräfin«, »Der Rechnungsrat und seine Töchter«, »Ein Filz als Prasser«. Eine Sammlung seiner Stücke erschien Wien 1845–52, 6 Bde.; neue Folge (Bd. 7 u. 8) Berl. 1855–57.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 399.
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