Glockenmühle

[43] Glockenmühle, Vorrichtung zum Zerkleinern von Rinden (Lohe), Wurzeln, Farbhölzern u. dgl., besteht der Hauptsache nach (s. Abbildung) aus einem glockenförmigen hohlen Hartgußkörper A, mit schraubenförmig verlaufenden Riffeln und einem inwendig ebenso geriffelten Hartgußmantel C, mit Aufschütterumpf B. Durch Drehung des Mahlkörpers A erfolgt die allmähliche Zerkleinerung des eingeworfenen Materials, wobei eine Verschiebung von A mit dem Fußlager F die Feinheit des Mahlgutes regelt. Kleinere Glockenmühlen dienen zum Mahlen von Kaffee (Kaffeemühle), Pfeffer, Gewürz, zum Farbreiben etc.

Glockenmühle.
Glockenmühle.
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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 43.
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