Hautecombe

[905] Hautecombe (spr. ōt'kóngb'), Cistercienserabtei im franz. Depart. Savoyen, Arrond. Chambéry, in schöner Lage am westlichen Ufer des Sees von Bourget (s. d.), 1125 gegründet, Begräbnisstätte der Fürsten aus dem Hause Savoyen. Im Revolutionskrieg 1792 und 1793 wurde die Abtei ausgeplündert und 1800 in eine Fayencefabrik umgewandelt. König Karl Felix von Sardinien kaufte die Abtei 1824 wieder und ließ sie im gotischen Stil restaurieren. Die Kirche besitzt außer den savoyischen Grabmälern mehrere Kunstwerke. Bei der Abtretung von Savoyen behielten sich die Könige von Italien das Protektorat der Abtei vor.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 8. Leipzig 1907, S. 905.
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