Liturgische Gewänder

[623] Liturgische Gewänder, die Kleider, durch die sich schon nach dem mosaischen Gesetz und in den meisten Religionen des Altertums die Priester besonders während ihrer kultischen Funktionen vom profanen Teil der Menschheit unterschieden. In direkter Nachfolge jüdischer und heidnischer Vorbilder schuf sich schon in der alten Reichskirche der katholische Klerus eine reiche liturgische Gewandung, die in einfacheren Formen teilweise auch in die protestantische Kirche übergegangen ist. Näheres s. Klerus.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 623.
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