Maine-et-Loire

[130] Maine-et-Loire (spr. mǟus-lŭār'), franz. Departement im Flußgebiet der Loire, nach der letztern und ihrem Nebenfluß Maine benannt, ist aus dem größten Teil der ehemaligen Provinz Anjou gebildet, grenzt im N. an die Departements Mayenne und Sarthe, im O. an Indre-et-Loire, im SO. an Vienne, im S. an Deux-Sèvres und Vendée, im W. an Niederloire, im NW. an Ille-et-Vilaine und hat einen Flächenraum von 7283 qkm (132,3 QM.). Die Bevölkerung belief sich 1901 auf 514,658 Bewohner, d. h. 70 auf 1 qkm. Das Departement zerfällt in die Arrondissements Angers, Baugé, Cholet, Saumur und Segré. Hauptstadt ist Angers. Vgl. Port, Dictionnaire historique, géographique et biographique de M. (Angers 1869–77, 3 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 130.
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