Meldedienst

[575] Meldedienst, im Kriege Beförderung schriftlicher oder mündlicher Meldungen oder Befehle durch Offiziere zu Pferd oder Wagen, Ordonnanzen, Meldereiter (s. d., auch durch Relais) und Radfahrer. Bei großer Wichtigkeit der Mitteilung erfolgt die Übermittelung mehrfach auf verschiedenen Wegen. Telegraph und Automobil stehen obenan in der Bedeutung der Mittel für den M. Vgl. »Felddienstordnung« (Berl. 1900); Stavenhagen, Verkehrs-, Beobachtungs- und Nachrichtenmittel in militärischer Beleuchtung (2. Aufl., Götting. 1905).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 575.
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