Tubuaiinseln

[791] Tubuaiinseln (Australinseln), franz. Gruppe im Stillen Ozean, südlich von den Gesellschaftsinseln, zwischen 21°49'–27°41' südl. Br. und 144°22'–154°51' westl. L. (s. Karte »Ozeanien«), besteht aus sieben Inseln: Tubuai (103 qkm), Vavitao oder Raiwawai (66 qkm), Rurutu (50 qkm), Rapa oder Oparo (43 qkm), Rimitara (10 qkm), Morotori (5 qkm) und der unbewohnten Laguneninsel Narurota (10 qkm), zusammen 287 qkm mit 1783 Einw., die den Tahitiern gleichen und seit 1822 durch englische Missionare zum Protestantismus bekehrt sind. Tubuai, Vavitao und Rapa sind vulkanisch, Rurutu und Rimitara bestehen aus gehobenem Madreporenkalk, alle sind bergig, gut bewässert und fruchtbar und erzeugen ein wenig Kaffee, Tabak, Bananen, Arrowroot, seltener Kokospalmen; der Brotfruchtbaum gedeiht auf den östlichen Inseln nicht mehr. Die T. wurden 1769 von Cook entdeckt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 791.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika