Vierfarbendruck

[154] Vierfarbendruck, die Verwendung einer vierten, in der Regel grauen oder schwärzlichen Platte beim Dreifarbendruck (s. d.) zur Erzielung besonderer Bildwirkungen. V. (Tetrachromie) heißt auch ein Verfahren, bei dem Farbendrucke durch Übereinanderdrucken von roten, grünen, gelben und blauen Teilbildern (zwei Paare der Gegenfarben des Spektrums) hergestellt werden. Dies von Eder 1896 angegebene und von Zander 1906 in die Praxis eingeführte Verfahren vermochte den einfachern Dreifarbendruck nicht zu verdrängen. Vgl. auch Citochromie.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 154.
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