Zebu [2]

[859] Zebu (Cebu, Sebu), eine der den Vereinigten Staaten von Amerika gehörigen Philippineninseln, zur Gruppe der Vizayas (s. d.) gehörig, 210 km lang, 20 km breit und mit Nebeninseln 4697 qkm groß mit (1903) 592,247 durchweg zivilisierten Einwohnern (Vizaya, Mundo, im Innern Negrito), von einer Bergkette durchzogen (Pico Danao 570 m), liefert Tabak, Baumwolle, Zucker, Hanf, Reis, Wachs, Honig, Salanganennester, Kopra, etwas Gold und Kohle, letztere reichlich vorhanden, doch wenig ausgebeutet. Der Schiffsverkehr war 1903: 130 Schiffe von 185,152 Ton. (35 deutsche mit 28,632 T.). Die gleichnamige Hauptstadt auf der Ostküste, mit Hafen und Fort, hat (1903) 31,079 Einw.; größer sind die Orte Argao mit 35,048, Carcar mit 31,895, Barili mit 31,617 Einw. Vgl. Abella, La isla de Cebu (Madr. 1886) und Forbes-Lindsay, America's insular possessions, Bd. 2 (Philadelphia 1906).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 859.
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