Sch. gross. Fld. mit einem Hauptstreifen, die Nahtkante hat jederseits eine feine RLinie. Körper meist kurz eiförmig oder rundlich gewölbt, selten länglich u. flacher.
Die ersten Stände der Arten dieser Gattung sind noch sehr lückenhaft bekannt. (Fg. 26: Larve.)
Bei unseren Arten ist die Basis des Hsch. über dem Sch. fein gerandet.
1'' Fld. mikroskopisch dicht punktuliert u. chagriniert, ohne ausgesprochene dorsale Punktreihen, mit Spuren von erloschenen Längsstreifen. Schwarz, fettglänzend. Kleine Stücke sind: a. Humberti Rye.; in seltenen Fällen sind die B. braun: a. picipes Steph., noch seltener braungelb: a. rufipes Tourn. Monströse Stücke mit häufig vertieften Dorsalstreifen1 sind: m. Doebneri Flach. 1,5–3,5 mm. – (Ph. coruscus Panz.) – Auf Blüten u. blühenden Gesträuchen, gemein; im Winter unter Baumrinden
fimetarius Fbr.
[76] 1' Fld. auf sehr spärlich mikroskopisch punktuliertem Grunde der Fld. mit ausgesprochenen Punktstreifen. Körper ganz schwarz.
2'' Körper rundlich eiförmig, hoch gewölbt, glänzend. Der Nahtstreifen ist bis zum Sch. vertieft.
3'' Gross, Fld. mit feineren Punktstreifen. 3–3,5 mm. – T. 93, Fg. 9. – Bei uns überall, aber sehr selten
grossus Er.
3' Viel kleiner, die Fld. mit stärkeren Punktstreifen. 1,4–2 mm. – (Ph. millefolii Steph., punctatostriatus Waltl.) – An den mit Brandpilzen besetzten Aehren von Carex brizoides, selten
substriatus Gyll.
2' Körper länglich oval, wenig gewölbt, am Grunde chagriniert, fettglänzend, der Nahtstreif ist von der Mitte zur Spitze stark vertieft, nach vorne durch eine Punktreihe substituiert, Scheibe mit gleichartigen, fei nen Punktstreifen. Stücke mit furchenartigen Streifen sind: m. Flachi Schilsky (Bonnairei Guilleb.) 1,5–2 mm. – (Ph. millefolii Gyll.) – T. 93, Fg. 8. – An mit Brandpilzen besetzten Carex-Arten. nicht häufig
caricis Strm.
1 Solche wiederholen sich bei verschiedenen Arten in dieser Familie.
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