4. Gattung: [94] Litargus Erichs.

Körper klein, länglich oval, ziemlich flach, äusserst fein punktuliert u. ebenso behaart, F. mit 3gldr. Keule. Hsch. von der Basis nach vorne verengt, mit 2 flachen, länglichen Basalgrübchen, Fld. ohne Punktstreifen, die SR. von oben sichtbar. Erstes Gld. der HTr. länger als das letzte.


Die Larve unserer einzigen Art (Fg. 28) lebt wie der Käfer unter Baumrinden unter Dejektionen holzfressender Insekten u. nährt sich wahrscheinlich von den die Exkremente durchsetzenden Pilzen. Sie verpuppt sich auch unter der Baumrinde. –


Länglich oval, sehr flach gewölbt, äusserst dicht u. fein punktiert u. anliegend fein behaart, schwarz, die S. des Hsch. neben den HWinkeln, 2 zackige, veränderliche Querbinden auf den Fld. u. der SR. der letzteren, oft auch ein kleiner Spitzenfleck gelb. Die vordere Binde besteht aus einem grösseren Schulterfleck u. einem kleineren weiter nach hinten gelegenen, an die Naht anstossenden, die meistens zusammenhängen. Die Querbinde hinter der Mitte ist mehr gerade. 2,3–3,8 mm. – (L. bifasciatus F., lunatus F., marginalis, signatus Panz.) – T. 95, Fg. 10. – An Baumschwämmen, besonders an den Buchen, häufig

connexus Geoffr.


  • Fg. 28.
    Fg. 28.

Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1911, S. 94.
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