Kurz, Frl. Isolde

[467] *Kurz, Frl. Isolde, Florenz, Via delle Porte Nuove 12, als Tochter des Dichters Hermann Kurz, zu Stuttgart am 21. Dezember 1853 geboren, verlebte sie ihre Jugend in Ober-Esslingen, Kirchheim u. Teck, Tübingen und München. Sie war schon vom 12. Jahre an litterarisch thätig durch Übersetzungen aus dem Französischen, denen später solche aus dem Englischen, Italienischen, Russischen folgten. Ihre selbständige dichterische Thätigkeit begann sie mit Märchen, die sie zur Unterhaltung eines kranken Bruders schrieb und später drucken liess. Im Jahre 1877 begab sie sich mit ihrer Familie nach Florenz und lebt seither abwechselnd in Deutschland und Italien.

‒ Florentiner Novellen. 2. Aufl. 8. (359) (1890) 1893. Stuttgart, G. J. Göschen. n 4.–; geb. n 5.50

‒ Gedichte. 3. Aufl. 8. (254) Ebda. 1898. geb. n 4.–

‒ Italienische Erzählungen. 8. (300) Stuttgart 1895, Ebda. n 4.–; geb. n 5.50

‒ Phantasieen u. Märchen. 12. (164) Stuttgart 1890, Ebda. kart. n 3.–

Quelle:
Pataky, Sophie: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 1. Berlin, 1898., S. 467.
Lizenz:
Kategorien: