Arcadĭus

[666] Arcadĭus, 1) Sohn des Theodosius, geb. 377 in Spanien; wurde durch seines Vaters Theilung zwischen ihm u. seinem Bruder Honorius 395 Kaiser des Orients; ein üppiger u. in Folge seiner klösterlichen Erziehung schwacher, träger, bigotter Mann, regierte er nie selbständig, sondern Anfangs geleitet von Rufinus, dann von dem Eunuchen Eutropius, zuletzt von seiner Gemahlin Eudoxia; st. 408; s. Byzantinisches Reich; 2) s. Arkadios; 3) St. A., 312 Märtyrer in Mauretanien; Tag; 12. Januar.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 666.
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