Eläagnus

[600] Eläagnus (E. L., Oleaster), Pflanzengattung aus der Familie der Elaeagneae, 1. Ordn. 4. Kl. L., mit Zwitterblüthen, einfacher Blüthenhülle mit schlanker Röhre, vier- bis fünfspaltigem, glockigem Saume, dessen Schlund durch einen kegelförmigen Ring verengert ist; vier bis fünf Staubgefäße; eine unechte Steinfrucht, aus der beerenartig gewordenen Blüthenhülle u. einer knöchernen Nuß gebildet; Art: E. angustifolia, häufig in Parks benutzter Baum in Südeuropa, Blätter silberweiß u. Blüthen innen gelb, citronenartig, wohlriechend; von ihm, als dem äthiopischen od. wilden Ölbaum der alten griechischen Ärzte, soll das ursprüngliche Elemiharz der Alten kommen, welches später von dem Harze des zahmen Ölbaumes u. in neuerer Zeit von ganz anderen Droguen, die fälschlich Elemi heißen, verdrängt wurde.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 600.
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