Erectĭon

[840] Erectĭon (v. lat.), der Zustand von Anspannung, in welchen nervenreiche weiche Körpertheile durch höhere Anregungen des Lebens u. stärkeren Zufluß des Blutes u. Zurückhaltung desselben gerathen, wodurch sie dann zu den Bestimmungen, die sie im Leben haben, geschickt werden, wie z.B. die weiblichen Brustwarzen beim Säugen u. das männliche Zeugungsglied bei der Begattung. Die Aufrichtemuskeln des letzten (Erectores penis) bewirken dafür nichts, sondern sind blos mitwirkende Organe.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 840.
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