Eremīt [1]

[840] Eremīt (v. gr.), 1) Einsiedler; 2) ein Andächtiger, welcher in einsamen, wüsten Gegenden sich religiösen Übungen weiht. In der älteren Kirche so viel wie Anachoret, später von diesen dadurch unterschieden, daß die E-en nicht, wie diese, in Klöstern lebten, aber in einem bestimmten Bezirk bleiben mußten Jetzt gibt es noch namentlich in der Griechischen Kirche E-en u. in der Katholischen mehrere Gesellschaften E-en, z.B. die Eremiten des St. Augustinus (s.u. Augustiner), Eremiten des St. Hieronymus (s.u. Hieronymiten) etc.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 840.
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