Erk

[854] Erk, 1) Ludwig, geb. 1807 in Meurs, Musiklehrer am königlichen Seminar daselbst, seit 1837 Lehrer der Musik am königlichen Seminar für Stadtschulen in Berlin. Er machte sich vorzugsweise um das Volkslied verdient, sowohl in Bezug auf eigne Composition wie auf Sammlung von Volksliedern u. Bearbeitung derselben für Männergesang. Er gab heraus: Sammlung ein-, zwei-, drei- u. vierstimmiger Schullieder, Essen 1828 f., 3 Hefte, 3. Aufl. 1836; Sammlung drei- u. vierstimmiger Gesänge ernsten Inhalts, ebd. 1831 f., 2 Hefte; Methodischer Leitfaden für den Gesangunterricht, Kref. 1834, 2 Thle.; Choralbuch für Schule u. Haus, Berl. 1836; mit W. Irmer, Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen, ebd. 1838–39, 5 Hefte; Deutscher Liederhort, Berl. 1853 f.; mit W. Greef, Liederkranz, Essen 1839, 15. Aufl. 1854; Sängerhain, 1850–51, 3 Hefte. 2) s. Erck.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 854.
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