Esproncēda

[899] Esproncēda, Jose de, geb. 1810 zu Almendralejo in Estremadura, lebte 1824–33 als Verbannter in Portugal, Frankreich u. England; seit 1833 nach Madrid zurückgekehrt, nahm er Antheil an den Parteikämpfen für die liberale Reform der Verfassung u. erhielt nach der Erhebung Esparteros zum Regenten 1840 die Stelle eines Gesandtschaftssecretärs im Haag, wo er 1842 st. Er schr. außer mehreren lyrischen Poesien die Komödie: Ni el tio ni ei sobrino (weder Onkel noch Neffe), den Roman Sancho Saldaña, Madr. 1834, 6 Bde.; die Gedichte: El pirata, El mendigo, El verdugo, El estudiante de Salamanca u. El diablo mundo u.a., Madr. 1840, Par. 1848.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 899.
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