Maschinenlehre

[941] Maschinenlehre, leitet aus den Sätzen der Mathematik u. Mechanik die Regeln für den Bau möglichst vollkommener Maschinen (s. b. 1) ab; sie lehrt zunächst die Maschinenelemente kennen, b. h. die Maschinentheile, welche sowohl an Kraftmaschinen, als an Transmissionen u. Arbeitsmaschinen vorkommen (Organenlehre); dann lehrt sie die Wirkungsweise u. zweckmäßigste Einrichtung der Kraftmaschinen (Theorie der Motoren), während die Betrachtung der besonderen Einrichtung der Arbeitsmaschinen der Technologie vorbehalten bleibt. Poncelet, Cours de Mécanique appliquée aux machines, 1836; I. A. Schubert, Elemente der M., Dresd. 1842–44. 2 Bde.; I. A. Hülsse, Allgemeine Maschinenencyklopädie, 1. u. 2. Bd. Lpz. 1844; Redtenbacher, Resultate für den Maschinenbau, Manh. 1848; Derselbe, Principien der Mechanik u. des Maschinenbaues, ebd. 1852; Moll u. Reuleaux, Constructionslehre für den Maschinenbau, Braunschw. 1854 u. 1859: Schubert, Elemente der M, Lpz. 1856; Kohl, Elemente der M., ebd. 1858.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 10. Altenburg 1860, S. 941.
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