Mosengeil

[478] Mosengeil, Friedrich, geb. 26. März 1773 in Schönau unweit Eisenach, studirte Theologie in Jena, wurde 1798 Amtsgehülfe seines Vaters, des Pfarrers M. in Frauenbreitungen, 1805 Erzieher des damaligen Erbprinzen (jetzigen Herzogs) Bernhard Erich Freund von Meiningen, begleitete denselben zu seinen Studien in Jena u. Heidelberg u. nachher auf seinen Reisen durch die Schweiz, Italien, Belgien u. Frankreich, wurde 1821 Consistorialrath in Meiningen u. st. daselbst 2. Juni 1839. Er schr.: Stenographie, 3. Aufl. Jena 1819; Gottgeweihte Morgen- u. Abendstunden, Hildburgh. 1821; seine Erzählungen sind gesammelt in Reisegefährten, Frankf. a. M. 1825–28, 3 Bde.; Liebenstein u. die neuen Arkadier, 2. A. ebd. 1826; Drei Freunde auf Reisen, Lpz. 1828, 3 Bde., u. Sommerabendstunden, Hildburgh. 1831, 2 Bde.; er gab auch Briefe über Ernst Wagner, Schmalkalden 1826, 2 Bde., u. dessen Werke, Lpz. 1824, 12 Bde. heraus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 11. Altenburg 1860, S. 478.
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