Ocher

[323] Ocher und Ocker werden als Farbe brauchbare, durch Eisenoxyd bräunlich oder röthlichgelb gefärbte Erden genannt, die gegraben, an der Luft getrocknet, für besondere Zwecke auch wol geschlämmt werden oder deren Farbe man durch gelindes Glühen erhöht, wodurch manche Sorten rothbraun und roth werden. Die feinsten Ocher geben Maler-, die andern Anstrichfarben oder dienen zum Färben des Leders, zum Poliren und Reinigen von Spiegeln und Metallen.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., S. 323.
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