Neue Gegensätze in Athen. Themistokles und Kimon

[472] Seit dem Feldzug von Platää und Mykale hatte in Athen der Parteikampf geruht. Der Streit um die Flotte war entschieden und mit ihm die Heranziehung der Massen zum politischen Leben. Den Emigranten, den Anhängern der Tyrannis und der Adelsherrschaft, war jede Möglichkeit der Rückkehr geschwunden; die Alkmeoniden hatten sich rechtzeitig von ihnen zurückgezogen und so ihre politische Existenz gerettet. Auf der Burg wurde die eherne Tafel erneuert, welche über das Tyrannenhaus und seine Anhänger die Acht aussprach, der Name des Hipparchos, Sohnes des Charmos (o. S. 291. 320), der bei der Aufhebung des Ostrakismos nicht wie Aristides und Xanthippos zum attischen Heer, sondern zu Xerxes gegangen war, wurde ihr eingefügt544. Die oberhalb des Marktes aufgestellten Erzbilder des Harmodios und Aristogeiton, das Werk des Antenor, die Xerxes nach Susa entführt hatte, wurden 477/6 durch ein Werk des Kritios und Nesiotes ersetzt545. Der Stolz auf das Geleistete schwellte jede Brust und beseelte die gesamte Bevölkerung mit gesteigertem Selbstgefühl und festem Vertrauen in die Zukunft. Wetteifernd brachten Phrynichos (476?) und Äschylos (472) den Kampf von Salamis auf die Bühne546. Was die Gegenwart bewegte, spiegelte sich wieder in der Sage; nach ihrem Bilde gestaltete man die Erzählungen aus der Urzeit um. Die Heldengestalt des Theseus, einst das mythische Abbild des Pisistratos (Bd. III2 S. 718, wird jetzt der Heros der Demokratie, der Athens Machtstellung begründet und seine Verfassung in volkstümliche Bahnen hinübergeführt hat; sein Kampf gegen die Amazonen, der Anteil seiner Söhne und des Menestheus an der Eroberung Ilions sind die Gegenstücke zu dem neuen Kampf Athens gegen die Barbaren. Theseus' Gebeine führte Kimon im [473] Triumph von Skyros nach Athen; die Grabstätte und das Heiligtum, die man ihm hier bereitete, galt als eine der heiligsten Stätten der Stadt, als Asyl verfolgter und flüchtiger Sklaven. Mit Stolz wies man darauf hin, daß Homer keinem Heerführer vor Troja so hohen Preis zuerteilt hatte wie dem Menestheus, »dem kein Mensch auf Erden gleich war in der Kunst, Rosse und Mannen zum Kampf zu ordnen außer Nestor« – und auch Nestor, der Ahne mehrerer attischer Adelsgeschlechter und vor allem des medontidischen Königshauses, aus dem Kodros und die Gründer der ionischen Städte hervorgegangen waren, wurde halbwegs von Athen usurpiert547. Sonst freilich wußte die Sage nicht viel von Athen zu erzählen. Aber eben das war ein neuer Ruhmestitel: es bewies, daß allein von allen Hellenen Attika seine Bewohner niemals gewechselt hatte, daß das Volk des Kekrops und Erechtheus Autochthonen waren548. Auch den Angriff der peloponnesischen Dorier hatten sie durch den Heldentod des Kodros abgewehrt. In jede alte, von der Dichtung gefeierte Sage hat Athen sich hineingedrängt: es hat die Thebaner gezwungen, die Leichen der sieben Helden, die Theben zerstören wollten, zur Bestattung herauszugeben; es hat den Herakliden Schutz gewährt, als Eurystheus sie durch ganz Hellas verfolgte; vor seinem Gerichtshof hat Orestes den Frieden wiedergefunden, als die Erinnyen ihn verfolgten. So hat sich Athen in allen Kämpfen der Urzeit als ein starkes, selbstbewußtes und vor allem gerechtes und gottesfürchtiges Volk erwiesen, das gegen die wilden Leidenschaften [474] und die rücksichtslose Selbstsucht der andern die modernen Ideen des Staats und der Humanität vertrat. Für das Vaterland ist der Athener zu jedem Opfer bereit: Erechtheus und Leos gaben ihre Töchter, Kodros sein eigenes Leben für die Rettung Athens hin. Die Tragödie hat diese Erzählungen entwickelt und zu selbständigen Episoden ausgestaltet, die bildende Kunst, seit Athen beginnen kann die zerstörten Heiligtümer wieder aufzurichten, sich ihrer für den Schmuck der Giebel und Friese der Tempel bemächtigt. Bald genug hat sie Szenen wie die Amazonen- und Kentaurenkämpfe des Theseus überall in die griechische Welt hinausgetragen und so Athens Großtaten in der Urzeit auch an Orten verherrlicht, wo man im politischen Leben eifrig auf seiten der Gegner Athens stand. – Es war die Gegenwart und Zukunft Athens, die man so in der Vergangenheit verherrlichte; würdig reihten ihre Taten sich denen der Urzeit an. Als Kimon 475 von der Eroberung Eions heimkehrte, errichtete man auf dem Markt, den er mit Platanen schmückte, drei Hermen, deren Epigramme seine und seiner Krieger mutige Ausdauer priesen, die sich des Ruhms des Menestheus würdig erwiesen und die Meder zur Verzweiflung getrieben hatten. In demselben Jahr wurde den Gefallenen eine Leichenfeier auf dem Töpfermarkt vor den Toren ausgerichtet, bei der ein vom Volk erwählter Redner den Ruhm ihres Heldentodes verkündete, der sie den Ahnen würdig an die Seite stellte. Seitdem ist am Schluß jedes Kriegsjahrs (7. Pyanopsion, im Oktober) die gleiche Feier gehalten worden549.

So einheitlich die Stimmung Athens erschien, so geschlossen es nach außen vorging, so wenig waren die alten Gegensätze wirklich überwunden. Alsbald brach der Kampf der konservativen und der fortschrittlichen Tendenzen nur um so schärfer hervor, weil [475] jetzt Auffassung und Richtung der großen, für die ganze Zukunft Athens entscheidenden Politik das Streitobjekt geworden waren. Seinen charakteristischen Ausdruck fand er in dem Ringen der führenden Staatsmänner um die Leitung des Gemeinwesens; noch mehr als früher verschmolzen die allgemeinen Faktoren mit den individuellen. Die Überlieferung freilich hat weder von dem Gange des Kampfes noch selbst von den Fragen, um die gestritten wurde, Kunde bewahrt; den Zeitgenossen kam es nicht in den Sinn, derartiges aufzuzeichnen, und als sich in späterer Zeit das Interesse auch den Vorgängen der inneren Geschichte zuwandte, war längst der Vergessenheit anheimgefallen, was die nächsten Jahrzehnte nach den Perserkriegen aufs tiefste bewegt hatte. Nur die nackte Tatsache ist uns erhalten, daß auch jetzt Themistokles im Mittelpunkt des Kampfes stand550. Aber der Gang der weiteren Entwicklung Griechenlands, über den jetzt die Entscheidung fiel, lehrt, daß es sich keineswegs nur um seine persönliche Stellung handelte, wie die oberflächliche Geschichtsauffassung der Folgezeit wähnt, sondern um die großen politischen Gedanken, die er durchzusetzen versuchte. Wieweit seine alten Gegner in den Kampf eingriffen, wissen wir nicht. Xanthippos wird nach dem Siege bei Mykale und der Einnahme von Sestos nicht wieder erwähnt und mag bald gestorben sein; sein Sohn Perikles, den ihm Kleisthenes' Nichte Agariste geboren hatte, war noch zu jung, um als politischer Führer hervorzutreten. Unter all den übrigen Mitgliedern des weitverzweigten Alkmeonidenhauses scheint keine [476] Persönlichkeit von hervorragender politischer Begabung gewesen zu sein; sie mußten sich in den Parteikämpfen mit zweiten Rollen begnügen, so bitter sie es empfanden, aus der herrschenden Stellung verdrängt zu sein, und so bereit sie daher jederzeit waren, bei den Angriffen gegen jeden der führenden Staatsmänner mitzuwirken. Von Aristides behaupten die Späteren, er habe sich in den Parteikämpfen zurückgehalten, als das persönliche Moment immer stärker hervortrat. Aber das beruht wohl nur darauf, daß man über sein Leben und Wirken nach dem Höhepunkt seiner Laufbahn, der Organisation des Bundes, ebensowenig etwas wußte wie über die Zeit vor seinem Ostrakismos; selbst daß er erst um 467 gestorben sei, ist vielleicht nur aus einer wertlosen Anekdote gefolgert551. Aber gern wird man glauben, daß er, der die Kämpfe der großen Zeit mit durchgefochten und die Bedeutung des Themistokles und des Zusammenwirkens mit ihm erkannt hatte, über die Gehässigkeit persönlichen Haders hinausgewachsen war. Wie in der Kriegführung trat auch in der Leitung der konservativen Partei Kimon, der Sohn des Miltiades, an seine Stelle.

In den ersten Jahren nach den Perserkriegen hat Themistokles, der Schöpfer der Flotte, der Erbauer der Stadtmauer und [477] des Hafens, im politischen Leben Athens den leitenden Einfluß besessen. Die Organisation des Seebundes war die Tat des Aristides; aber zweifelsohne hat Themistokles, der mit allem Nachdruck auf die volle Ausbildung der Seemacht hindrängte, das Werk daheim energisch unterstützt und gefördert; manche der organischen Einrichtungen des Bundes mag auf seine Anregung zurückgehen, und die Durchführung der attischen Suprematie über die steuerzahlenden Gemeinden, die rasche Entwicklung der Führerschaft Athens zu einer tatsächlichen Herrschaft trägt weit mehr das Gepräge seines Geistes als des Aristides. Daß er in Athen blieb und an dem Krieg nicht teilnahm, hat zwar zur Folge gehabt, daß wir über seine Tätigkeit nichts mehr erfahren. Aber es war gewiß nicht eine Zurücksetzung oder ein Zeichen mangelnden Vertrauens, sondern wie später bei Perikles, der auch nur in entscheidenden Momenten das Kommando selbst übernahm, der Ausdruck seiner führenden Stellung. So behielt er die Leitung der souveränen Volksversammlung in der Hand, während die Feldherrn nur ihre Beschlüsse ausführten. Aber allmählich begann der junge Kriegsruhm des Kimon seine Verdienste zu überstrahlen; und dieser verstand es, seine Taten ins hellste Licht zu setzen. Geboren als Sohn eines mächtigen und tatkräftigen Tyrannen und einer thrakischen Fürstentochter, war er durch das Scheitern der Empörung gegen den fremden Oberherrn zurückgeführt worden in die Heimat seines Geschlechts. Dem Vater ward es schwer genug, sich nach langer Selbstherrlichkeit auf dem Boden der so gänzlich veränderten Vaterstadt zurechtzufinden; der Sohn verwuchs mit dem neuen Athen und seinen großen Aufgaben. Wo Schlag auf Schlag die gewaltigsten Ereignisse sich folgten, wurden die persönlichen Konflikte, in denen sein Vater zugrunde gegangen war, bald vergessen; nur der volle Glanz des ruhmvollsten Sieges, den Athen und überhaupt irgendein griechisches Gemeinwesen je erfochten, fiel auf das Haupt des Sohnes. Von hoher Gestalt, mit mächtigem Haupthaar, voll Lebenslust und Lebenskraft, leutselig und freigebig, ein Freund des Weins und des Sports und dabei, wie es dem vornehmen Mann ziemte, des Gesangs und der Musik nicht unkundig, ohne Genialität, [478] aber von gesundem Urteil, kein gewandter Redner, aber doch wohl imstande, ein wirkungsvolles Schlagwort zu prägen, und vor allem ein Feldherr von sicherem Blick und kühnem Mut, war er das richtige Bild eines dem Dienst seiner Heimat ergebenen Edelmanns und zugleich ein Mann nach dem Herzen des Volks. Mit verschwenderischer Freigebigkeit verwendete er sein fürstliches Vermögen – teils aus dem Erbbesitz des Philaidenhauses, teils aus den Schätzen des Tyrannenhofs – zum Wohl seiner Mitbürger. Die Stadt schmückte er mit Anlagen und Bauten. Stets hielt er offene Tafel, seine Gaugenossen durften in seinem Park sich ergehen und die Obstbäume plündern, niemand, der ihn um Unterstützung anging, wurde abgewiesen. Unwiderstehlich fühlten die Massen sich zu ihm hingezogen: unter ihm waren sie im Felde des Sieges gewiß; in dem hochgeborenen Mann erkannten sie den berufenen Leiter des Staats. Er stand so hoch und die schlichte Offenheit seines Wesens hatte etwas so Gewinnendes, daß seine Herablassung nicht verletzend wirken konnte. Man freute sich, wenn er mit dem Ruhm seiner Taten nicht zurückhielt und sorgte, daß Dichter und Künstler seiner Gefolgschaft, indem sie Athens Ruhmestaten darstellten, zugleich seine und seines Vaters Verdienste verherrlichten. In dem allem war Themistokles sein Gegenteil. Ihm fehlte die Heiterkeit, die Gabe, unbefangen zu genießen; aus den Mängeln seiner musischen Bildung machte er kein Hehl; er redete nur von ernsten Dingen und Staatsgeschäften. Er war ein Eindringling in den Kreis der großen Familien; daß er in seiner politischen Laufbahn ein ansehnliches Vermögen erworben hatte, das er sich und seiner Familie zu erhalten und zu mehren suchte, erregte den Neid, und, wenn er bei festlichen Gelegenheiten mit Männern von ererbtem Reichtum wetteifern wollte, die Spottsucht – es ist wohl möglich, daß ihn der Vorwurf des Knauserns nicht mit Unrecht traf, der in Timokreons Hohn über den kalten Braten hervortritt, mit dem er 480 am Isthmos die Gäste bewirtete (o. S. 374, 2). Das Übergewicht seiner Verdienste wirkte mehr drückend als gewinnend; es lastete fast wie ein Vorwurf auf den Gemütern, daß Athen und ganz Griechenland ihm seine Freiheit, ja seine Existenz verdankte, [479] und nach griechischer Art wird er nicht damit zurückgehalten haben, das seinen Mitbürgern vorzuhalten. So schloß sich alles, was mit Themistokles unzufrieden war, um Kimon zusammen. Auch die alten Feinde seines Hauses, die Alkmeoniden und ihr Anhang, suchten jetzt Verbindung mit ihm, um den übermächtigen Gegner zu Fall zu bringen. Die Vermählung Kimons mit Isodike, einer Enkelin des Megakles (wahrscheinlich des Sohnes des Hippokrates, des Bruders des Kleisthenes), wird den Abschluß der Koalition besiegelt haben. Der siegreiche Feldherr wurde zum Parteihaupt, das sich die Stellung des führenden Staatsmanns gewinnen sollte. Freilich war er dazu vollkommen ungeeignet. So tüchtig er als Feldherr war, für die Aufgaben des Politikers und des Parteiführers besaß er weder Verständnis noch Neigung. Auch hat er das selbst anerkannt; wenn er sich mit schwierigen Dingen befassen mußte, überließ er sich der Leitung seiner geistreichen und hochbegabten Schwester Elpinike, die nach ihrer Scheidung von dem reichen Kallias aus dem Kerykenhause als selbständige Frau mit allen bedeutenden Persönlichkeiten Athens, Politikern wie Künstlern, in regem Verkehr stand. Trotzdem ist es freilich kaum zweifelhaft, daß Kimon sich berufen fühlte, die Richtung der attischen Politik zu bestimmen. Aber selbst wenn er gewollt hätte, er konnte sich der Verpflichtung nicht entziehen, die seine Stellung ihm auferlegte. Der persönliche Gegensatz war vorhanden; sobald sachliche Differenzen von grundlegender Bedeutung hinzukamen, war der Konflikt unvermeidlich552.

[480] Über die Stellung zum Delischen Bund herrschte keine Meinungsverschiedenheit. Um so stärker gingen die Ansichten auseinander über die äußere Politik. Überliefert ist uns darüber nichts; aber wir wissen, daß Kimon eine Fortführung des Kampfes gegen Persien und ein enges Zusammengehen mit Sparta vertrat. Themistokles dagegen wurde verräterischer Verbindungen mit Persien beschuldigt und von den Spartanern, seinen ehemaligen Freunden, auf den Tod verklagt und durch ganz Griechenland gehetzt. Er ist also ein Gegner der Fortführung des Perserkriegs gewesen. Weiterer Gewinn war aus ihm nicht zu erhoffen, ein Angriff vom Perserkönig kaum zu befürchten, und wenn er erfolgte, mit den jetzigen Machtmitteln Athens leicht abzuwehren. Dagegen mußte der Versuch, dem Perserreich noch weitere Gebiete zu entreißen, zu einer Verzettelung der Kräfte führen, die doch nichts einbrachte. Erst wenn man Frieden schloß, konnte Athen den vollen Gewinn seiner Siege einheimsen; dann trat die kommerzielle Verbindung der Küste mit dem Hinterlande wieder ein, durch die Athen der ganze Außenhandel des westlichen Kleinasiens zufiel, dann konnte es den Handel mit Ägypten und Phönikien wieder aufnehmen und ausbeuten. Auch nach Westen waren Themistokles' Blicke gerichtet, wo das Absatzgebiet Athens sich ständig erweiterte und aus dem Handel politischer Einfluß erwachsen mußte. Themistokles hat mit Korkyra gute Beziehungen angeknüpft (u. S. 565), er hat zweien seiner Töchter die bezeichnenden Namen Italia und Sybaris gegeben. Vor allem aber war es notwendig, Athens Macht daheim auf breiter und sicherer Basis aufzurichten, die Gegner, die ihm, zum Teil sich selbst noch unbewußt, überall erstanden, niederzuwerfen, wo es noch Zeit war. Themistokles durchschaute den latenten Dualismus, der durch die griechische Welt hindurchging, und war über die Notwendigkeit einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Sparta nicht im Zweifel. Daher galt es, den günstigen Moment zu benutzen, wo Sparta überall von ernsten Schwierigkeiten bedroht war, und seine Gegner zu unterstützen, statt aus Rücksicht auf den widersinnig gewordenen Waffenbund aus der Perserzeit ihm Hilfe zu leisten oder wenigstens eine wohlwollende Neutralität zu beobachten.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 61965, Bd. 4/1, S. 472-481.
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