Innere Verhältnisse des attischen Reichs. Thrakien und Makedonien

[717] Das attische Herrschaftsgebiet umfaßte alle Inseln des Ägäischen Meers mit Ausnahme von Kreta, Melos und Thera, die sich in ihrer isolierten Lage von den politischen Gegensätzen, welche die Nation bewegten, möglichst fernzuhalten suchten, sowie den Hauptteil der Küsten Thrakiens, des westlichen Kleinasiens und der Meerengen. Selbständig hatten sich seit dem Falle von Samos nur noch Chios und die lesbischen Städte gehalten, die rechtlich zu Athen nicht anders standen als seine festländischen Verbündeten Platää und Naupaktos, und daher auch ihre Verfassung nach eigenem Ermessen gestalten durften. Verstreut durch das ganze Gebiet, vor allem in Thrakien und auf den Inseln, lagen die Kolonien und Kleruchien Athens. Das übrige, tributzahlende Bundesgebiet bestand aus etwa 200 »Städten«, die sich selbst verwalteten, wenn auch unter Aufsicht Athens und mit vielfach, namentlich in der Rechtsprechung, stark geminderten oder gänzlich aufgehobenen Hoheitsrechten, so daß sie tatsächlich zum attischen Demos nicht viel anders standen als die Periökengemeinden Lakoniens zum Demos von Sparta. In buntester Mannigfaltigkeit lagen große, mittlere, kleine und kleinste Gemeinden durcheinander, von großen Handelsstädten und Gemeinden mit ausgedehntem und fruchtbarem Landgebiet, die zugleich einen lebhaften Verkehr mit dem Hinterland unterhielten, bis hinab zu den zahlreichen Orten namentlich in Karien und im [717] hellespontischen Bezirk, die nicht mehr als 1000 oder 500 Drachmen (900 bzw. 450 Mark) oder gar noch weniger Jahrestribut zahlten. Im einzelnen finden sich natürlich mannigfache Schwankungen, vorübergehende Reduktionen oder Erlasse des Tributs wie Erhöhungen. Das Abbröckeln an der Peripherie, welches nach dem Samischen Kriege zu den Verlusten in Karien und Lykien führte, macht sich auch an anderen Stellen bemerklich. So haben am Südabhang des Ida die Städte Assos und Gargara und die Myser von Astyra im Jahr 440/39 und vielleicht auch in mehreren folgenden Jahren keinen Tribut gezahlt; im Inneren von Troas gehen Kebren, Berytis, Gentinos früh, Skepsis und Zelea seit etwa 440 verloren, seit derselben Zeit Astakos in Bithynien (u. S. 726), ferner in Thrakien Tyrodiza und Änos (u. S. 722f.). Nur ganz vereinzelt erscheint ein neuer Zuwachs, wie seit 432 der kleine Ort Bryllion bei Daskylion (o. S. 500, 2). Dagegen hat Athen seit dem Samischen Krieg eine Anzahl kleinerer Orte in Thrakien, die bisher von anderen abhängig waren, selbständig gemacht; das gleiche gilt, wie schon erwähnt, von der bisher samischen Insel Amorgos, von der kleinen Insel Kasos und der Gemeinde der Eteokarpathier auf Karpathos südlich von Rhodos, von der Insel Syme an der karischen Küste, von den bisher zu Chalkis gehörigen Gebirgsgemeinden (Diakrier) auf Euböa, von dem Städtchen Kallipolis am Hellespont und der kleinen Insel Bysbikos in der Propontis. Diese Ortschaften werden in den Tributlisten nicht unter den großen Steuerbezirken aufgezählt, sondern unter zwei besonderen Rubriken, als »Städte, die sich selbst zum Tribut veranlagt haben«, und mit für uns unverständlicher Bezeichnung als »Städte, die die Privatleute zur Tributzahlung eingeschrieben haben«886.

[718] Auch kommerziell haben die untertänigen Städte unter der Überlegenheit Athens zweifellos manches zu leiden gehabt; namentlich war Athen durch seine Bedürfnisse gezwungen, den Getreidehandel nach Kräften im Piräeus zu konzentrieren. Aber im allgemeinen profitierten auch sie von der Zugehörigkeit zu einem großen und mächtigen Ganzen, von der Sicherheit der Meere und des eigenen Gebiets, von der Einheitlichkeit und Straffheit der Rechtspflege, die Athen handhabte, und nicht am wenigsten von der engen Verknüpfung mit dem Zentrum des Handels und des politischen Lebens. Unter den Bundesbezirken steht das alte, unter dem Namen Ionien zusammengefaßte Kolonialgebiet an der Westküste Kleinasiens jetzt am meisten zurück – begreiflich genug nach den Verheerungen durch die Perser im ionischen Aufstand und der langen Absperrung gegen das Hinterland in der Kriegszeit. Am leistungsfähigsten erscheint hier im Norden Kyme, offenbar infolge seines ausgedehnten Hinterlands (o. S. 500, 1), das auch die Hermosmündung und damit seit dem Falle Smyrnas die Straße nach Sardes beherrschte; es hat 12 und seit etwa 450 9 Talente Tribut (65000 bzw. 49000 Mark) gezahlt. Im Süden zahlt Milet bis 450 und dann wieder nach der Erweiterung seines Gebiets (o. S. 712f.) 10 Talente (54400 Mark), in der Zwischenzeit nur die Hälfte. 7 Talente (38000 Mark) zahlt Erythrä, dessen Gebiet sehr ausgedehnt war, 71/2 (40800 Mark) Ephesos, das dann 446 auf 6 Talente (32600 Mark) herabgesetzt wird; ebensoviel zahlt Teos und anfänglich Phaselis, das seit 450 zeitweilig nur die Hälfte zu zahlen hat. Mit 3 Talenten waren ursprünglich Phokäa, Airai, Lebedos, Kolophon, Knidos angesetzt, die 446 auf 2 oder 1 Talent herabgesetzt werden; Halikarnaß zahlt 12/3, Klazomenä 11/2 Talente, die übrigen Städte der Küste 1 Talent und noch weniger. Keiner der festländischen Orte kann sich mit den lesbischen Städten, Chios, Samos messen; selbst von den drei Städten von Rhodos zahlen Lindos und Ialysos ursprünglich jedes 10, seit 446 6 Talente, ebensoviel Kamiros. Überhaupt haben die Inseln jetzt insgesamt eine Höhe des Wohlstandes erreicht, wie sie sonst immer nur einzelne zu erringen vermocht hatten. Unter den tributären Inseln – Lesbos, Chios, Samos sowie Lemnos und Imbros kommen [719] hierfür nicht in Betracht – stehen allen voran Ägina und Thasos, jede mit 30 Talenten (163200 Mark) Jahrestribut. Es folgt Paros mit 161/5 Talenten (82100 Mark), das seinen alten Rivalen Naxos (62/3 Talente, 36200 Mark) weit überflügelt hat – dabei kommt wohl der Ertrag der Marmorbergwerke mit in Betracht. Andros zahlt 12 Talente, die 450 auf 6 herabgesetzt werden. Deutlich tritt der Niedergang der euböischen Städte hervor; Chalkis, das 449 noch 10 Talente (54400 Mark) gezahlt hat, ist nach den Landabtretungen an Athen auf 3 Talente (16320 Mark) herabgesetzt, ebenso Eretria. Karystos dagegen zahlt 71/2 und seit 4505 Talente. Dazu kommen die kleineren Orte auf Euböa. Auch die übrigen Inseln zahlen meist recht ansehnliche Sätze (z.B. Samothrake 6 Talente, Keos 4 Talente, Tenos, Kythnos, Siphnos, Peparethos 3, Tenedos etwas weniger), die zum Teil beim Ausbruch des Peloponnesischen Kriegs nicht unbeträchtlich erhöht werden konnten. – Nicht minder prosperierte das Gebiet der Meerengen. An der jetzt fast verödeten asiatischen Küste des Hellespont lagen die blühenden Städte dicht gedrängt, vor allem das weinreiche Lampsakos mit 12 Talenten (65300 Mark), dann Abydos mit 4, Arisbe mit 2, Dardanos und Parion mit 1 Talent und dazu zahlreiche kleinere Orte. Die Städte der thrakischen Chersones zahlten vor der Neubesiedlung durch Athen (o. S. 672) insgesamt 18 Talente (98000 Mark). Kyzikos, das aufstrebende Hauptemporion der Propontis, hat 9 Talente (49000 Mark) gezahlt, ebensoviel Kalchedon, Byzanz dagegen mit seinem unvergleichlichen Hafen 15 und nach seinem Abfall über 18 Talente. Selymbria an der thrakischen Küste zahlte 5, Perinthos 10 Talente887.

Besondere Bedeutung hatte für Athen die thrakische Küste des Ägäischen Meers gewonnen. Dichtgedrängt lagen die griechischen Kolonien auf den drei Landzungen der Chalkidike und ihrem Rumpf, über 30 Städte, darunter eine große Zahl reicher Ackerbaugemeinden, die daneben auch Handel mit Makedonien und Thrakien getrieben haben werden. Mende auf der Südwestspitze [720] von Pallene zahlte in der Regel 8 Talente, das benachbarte Skione 6, ebenso Potidäa am Isthmos und Torone auf Sithonia; bald nach dem Samischen Krieg ist ihnen der Tribut noch beträchtlich erhöht worden – damit hängt wohl zusammen, daß eine Anzahl chalkidischer Städte 436/5 keinen Tribut gezahlt haben. Dazu kamen Sermylia mit 5, Akanthos, Aphytis, Ainea mit 3, Singe, Olynthos und die Bottiäerstadt Spartolos mit 2, sechs Städte mit 1 Talent, und noch eine große Anzahl kleiner Gemeinden. Wesentlich anders sah es in dem langen östlichen Küstenstrich vom Strymon bis zur Hebrosmündung aus. Am Strymon und Pangaion lag das attische Kolonisationsgebiet, in dem 436 Amphipolis, ferner weiter östlich Brea und wohl noch andere Orte angelegt waren (o. S. 673). Die festländischen Besitzungen von Thasos waren 463 an Athen übergegangen; weiter östlich, bis zur Nestosmündung, folgten nur noch ein paar kleine Orte, Neopolis und Kystiros. Die weitere Küste aber war im Besitz der großen und blühenden Gemeinden Abdera (15 Talente), Maronea (zuerst 11/2, seit 439 10 Talente) und Änos an der Hebrosmündung (zuerst 12, dann 10 Talente).

Hier kam Athen jedoch mit einer einheimischen Macht in Berührung. Das Zentrum des südlichen Thrakiens bildet das ausgedehnte und fruchtbare Flußgebiet des Hebros, der Wohnsitz des Stamms der Odrysen; von hier ist jeder Versuch zur Bildung eines größeren thrakischen Reichs ausgegangen. Bald nach dem Zuge des Xerxes hat der Odrysenkönig Teres888 begonnen, seine Macht auszudehnen, und z.B. die Thyner am Schwarzen Meer im Hinterlande von Byzanz bekämpft889. Sein Sohn Sitalkes setzte sein Werk fort und dehnte seine Macht über die Gebirgsstämme im Rhodope und über einen Teil der Päoner bis zum Strymon und nördlich vom Balkan über die Geten bis zur Donau aus. Mit dem Skythenkönig Ar iopeithes hatte schon Teres sich verbündet und ihm seine Tochter zur Frau gegeben. Ihr Sohn Oktamasades hat später den rechtmäßigen Skythenkönig Skyles verjagt. Dieser [721] suchte bei Sitalkes Schutz; aber derselbe lieferte ihn seinem Neffen aus und erhielt dafür einen zu den Skythen geflüchteten Bruder in seine Hände890. – Teres und Sitalkes haben eines der großen ephemeren Reiche zusammengebracht, wie sie bei kulturlosen Völkern so häufig entstehen und vergehen. Den Griechen machte es bei den kleinen Dimensionen ihrer Staaten einen um so stärkeren Eindruck. 11 Tagereisen, sagt Thukydides, erstreckt es sich von Abdera bis zur Donau, 13 von Byzanz bis zum Strymon. Die Abgaben, die Sitalkes in seinem Reiche erhob, beliefen sich auf rund 400 Talente (2176000 Mark) Gold und Silber und dazu »Geschenke«891 ohne Zahl; er konnte ein gewaltiges Heer, wie man sagte bis zu 150000 Mann, aus den Untertanen und verbündeten Stämmen zusammenbringen, teils berittene Schützen, teils mit Säbeln bewaffnetes Fußvolk (Peltasten). Mit einer derartigen Macht mußte Athen sich freundlich stellen und versuchen, sie durch Konzessionen von seinem Gebiet fernzuhalten, dafür aber den Handel mit dem Odrysenreich möglichst zu beherrschen. So hat man den König persönlich an Athen zu fesseln versucht, im Jahre 431 sogar seinem Sohn Sadokos das attische Bürgerrecht verliehen. Eine Reihe materieller Konzessionen lehren die Tributlisten uns kennen. Seit 444 verschwindet aus denselben der Ort Tyrodiza an der Propontis, in den Jahren 438/7 und 436/5 zahlt Selymbria statt 5 Talenten nur 900 Drachmen. Im Mündungsgebiet des Hebros ist die alte persische Festung Doriskos niemals in Athens Besitz gekommen und jetzt ohne Zweifel odrysisch; aber auch Änos, das früher 10 Talente zahlte, zahlt 439 nur 4 Talente und verschwindet vom nächsten Jahre ab aus den Listen, auch wo sie vollständig vorliegen. Abgefallen ist es nicht, denn in den Jahren 425 und 415 stellt es den Athenern Truppen; man wird also wohl annehmen müssen, daß man die Stadt oder wenigstens ihren Tribut dem Sitalkes freiwillig überlassen hat. Nach seinem Tode 424 mag sie vielleicht ganz an Athen zurückgefallen [722] sein – für die spätere Zeit versagen die Tributlisten. Auch westlich vom Hebros haben Veränderungen stattgefunden; in den Jahren 438-436 erscheinen die beiden Orte Milkoros und Galaia im Binnenland mit je 1/2 Talent als »Städte, die sich selbst eingeschätzt haben« – in der folgenden Zeit sind sie in den allerdings meist verstümmelten Listen nicht mehr nachzuweisen. Um dieselbe Zeit wird der Tribut Maroneas, dessen Gebiet sich sehr erweitert haben muß, von 11/2 auf 10 Talente erhöht, um dann im Archidamischen Krieg wieder auf 3 Talente herabzugehen; in diesem ist auch der Tribut Abderas von 15 auf 10 Talente herabgesetzt. Endlich wird die Kolonie Brea (o. S. 721) vielleicht in dieser Gegend zu suchen sein. Das alles sind Veränderungen, die, so wenig wir sie im einzelnen aufzuklären vermögen, nur in den schwankenden Beziehungen zum Odrysenreich ihre Ursache haben können892.

Ähnlich, aber nicht gleichartig waren im Westen die Beziehungen zum makedonischen Reich893 (vgl. o. S. 504.). An den griechischen Staaten gemessen hatte es einen recht ansehnlichen Umfang; aber mit dem Odrysenreich konnte es sich in keiner Weise vergleichen, obwohl es kultivierter und zweifellos auch dichter bevölkert war. Es kam hinzu, daß das Gefüge des Reichs immer noch ziemlich locker war. Die Alpenkantone des oberen Makedoniens, Lynkestis, Orestis, Elimiotis standen unter eigenen Königen, die nicht immer botmäßig waren. König Alexander I. hatte bei seinem Tode 454894 seine jüngeren Söhne mit Teilfürstentümern [723] ausgestattet, während der älteste Sohn Perdikkas II. das Oberkönigtum und den Hauptteil des Landes erbte. Das führte mit Notwendigkeit zu Konflikten; Perdikkas hat seine Brüder Alketas und Menelaos895 abgesetzt, den Philippos, der das Gebiet am oberen Axios erhalten hatte896, angegriffen. Dieser fand wieder bei Seitenverwandten des Königshauses, Derdas und seinen Brüdern, Unterstützung. Um so weniger konnte König Perdikkas daran denken, auf eigene Hand einen ernstlichen Konflikt mit Athen herbeizuführen. Auch erstrebten die Könige aufrichtig die Verbindung mit der führenden griechischen Kulturmacht: sie suchten ihr Volk zu heben, und wenn dies für barbarisch galt, so fühlten sie selbst sich als Hellenen; Alexander I. hat vor den Preisrichtern in Olympia die Anerkennung seiner hellenischen Abstammung von den Temeniden und Herakles durchgesetzt. Aber unbequem war die erdrückende Stellung Athens an den Küsten und vor allem im Mündungsgebiet des Strymon allerdings; jede oppositionelle Bewegung konnte mit Sicherheit auf heimliche Förderung seitens des makedonischen Hofs rechnen. Umgekehrt war Athen jetzt noch weniger als zu Kimons Zeit imstande, Makedonien zu unterwerfen897. Aber es mußte streben, es in Abhängigkeit [724] zu halten und kommerziell zu beherrschen; vor allem den wichtigen Export von Ruderholz suchte es durch Verträge ausschließlich in seine Hand zu bringen898. So ist es begreiflich, daß Athen bei inneren Unruhen für die Gegner des Königs Partei ergriff. Als Philippos von Perdikkas angegriffen und, wie es scheint, verjagt wurde, fanden er und Derdas bei Athen Unterstützung; im Jahre 432 lag Athen mit Perdikkas in offenem Kriege899.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 61965, Bd. 4/1, S. 717-725.
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