Chetitische und aramaeische Fürstentümer in Syrien

[366] Südlich vom Taurus, in Syrien und dem westlichen Euphratgebiet, tritt uns das Fortleben der chetitischen Traditionen in den Denkmälern und Skulpturen überall anschaulich entgegen. Auch der Chetitername hat sich hier erhalten, so vor allem im Reich von Karkemiš805. Aber an Stelle des einheitlichen Reichs ist eine Fülle kleiner Staaten getreten, über die wir gelegentlich auch durch die Kriegsberichte der assyrischen Eroberer einige Kunde erhalten.

Daneben geht die in der Amarnazeit beginnende, dem Vordringen der chetitischen Großkönige parallel laufende Ausbreitung der Aramaeer in Mesopotamien und Syrien ununterbrochen fort. Es ist derselbe Prozeß, durch den ein Jahrtausend vorher die Amoriter und die übrigen Kana'anaeer sich sowohl in Palaestina [366] und dem Libanongebiet festgesetzt806 wie gegen Babylonien vordringend hier unter der amoritischen Dynastie von Babel die Herrschaft gewonnen haben, und durch den später, schon zur Perserzeit und dann beim Verfall des Seleukidenreichs, die Araber sich immer weiter in Mesopotamien, Babylonien und den Grenzgebieten Syriens ausgebreitet haben, bis dann die große islamische Eroberung den Abschluß bringt. Ihnen folgen in der islamischen Zeit die aus Zentralasien vorbrechenden türkischen Scharen. Wie diese haben sich die aus der syrischen Wüste vordringenden Aramaeerstämme überall der Kulturgebiete bemächtigt, die Bauernschaft geknechtet und aufgesogen, unter ihren Häuptlingen eigene Fürstentümer gegründet; in den Städten wurden die Aramaeer die herrschende Schicht und die führenden Kaufleute, der Handelsverkehr auf den Karawanenstraßen ging in ihre Hände über, ihre Sprache wurde die allgemeine Verkehrssprache. Ihre Götter haben sie überall mitgebracht, daneben aber auch die einheimischen Götter übernommen, so in Syrien den Hadad, in Charrân (Karrhae) den großen Mondgott Sin.

So ist das Aramaeische schließlich die herrschende Sprache der gesamten nordsemitischen Welt vom Mittelmeer bis zum Zagros und zum persischen Meerbusen geworden. Im nördlichen Mesopotamien und im Kašijargebirge (griech. Masios, jetzt Ṭûr 'Abdîn) haben die Assyrer vom 14. Jahrhundert an ununterbrochen gegen die aramaeischen Scharen, die Achlamaeer oder Sutî (»beduinische Pfeilschützen«) gekämpft, ohne ihre weitere Ausbreitung hemmen zu können807; ihr Vordringen gegen Babylonien [367] werden wir unten kennenlernen. Im südlichen Syrien haben sich die Aramaeer geschlossen in der reichen Ebene am Ostfuß des Antilibanon festgesetzt und haben hier das Reich von Ṣoba und dann von Damaskus gegründet, an die sich die kleineren Fürstentümer Gešur, Bet-Rechôb, Ma'aka, Ṭôb (o. S. 252) anschließen. Wie diese Aramaeer dann immer wieder gegen die Israeliten vordringen, haben wir schon gesehen.

Im nördlichen Syrien lassen die Denkmäler, so sporadisch sie sind, das stetige Vordringen der Aramaeer überall erkennen. An Stelle der glattrasierten Gesichter treten bei Göttern und Menschen der Vollbart – die Lippen dagegen werden rasiert – und der lange Rock der Aramaeer, schließlich auch semitische Gesichtszüge, und die älteren, nichtsemitischen Namen der Herrscher werden durch aramaeische ersetzt. Außerdem haben die Aramaeer, oder richtiger die zu jedem Hofhalt gehörenden Schreiber der Dynasten, von den Phoenikern die Buchstabenschrift übernommen808 und schrieben die Inschriften zunächst in der von ihnen freilich nur sehr mangelhaft beherrschten phoenikischen Sprache, bis sie dann ihre Muttersprache selbst zu verwenden beginnen809. Im 9. Jahrhundert kommt dann noch das Eingreifen der Assyrer hinzu. Zu einer zusammenfassenden Geschichtserzählung reicht unser Material nicht aus, auch werden die Hergänge trotz aller Variationen monoton genug verlaufen [368] sein; umso mehr können wir uns auf einen kurzen Überblick der Einzelstaaten in geographischer Folge beschränken.

Die Assyrer haben den Chetiternamen oft auf alle syrischen Kleinstaaten ausgedehnt; aber das Reich Chatti schlechthin ist, wie schon erwähnt, das Reich Karkemiš am Euphrat810. Hier hatte Subbiluljuma seinen Sohn Bijassil zum König eingesetzt811, und dessen Nachkommen werden sich hier dauernd behauptet haben, auch über die von Ramses III. erwähnte Heimsuchung in der Völkerwanderung hinaus. Hier allein in Syrien hat sich, soweit unsere Kenntnis reicht, die chetitische Sprache und Schrift, von der zahlreiche Inschriften Zeugnis ablegen, dauernd bis zum Untergang des Reichs im Jahre 717 unter Sargon erhalten. Auch der chetitische Baustil mit der Einkleidung der Paläste und Tore durch große Steinplatten (Orthostaten), die mit Reliefs und Inschriften geschmückt sind, setzt sich weiter fort; in ihnen verfeinert sich die Gestaltung der Figuren und erfährt schließlich die Rückwirkung des in Assyrien entwickelten Stils, der selbst wieder aus der Anlehnung an die im Westen von der chetitisch-charrischen Kultur geschaffenen Vorbilder erwachsen ist (u. S. 384ff.).

Die älteren Reliefs mit ihren Mischwesen und Dämonen sowie Szenen aus Leben und Kultus entsprechen durchaus den jüngeren Skulpturen aus Sendjirli (Bd. II 1, 32). Dazu kommt am Tor das plumpe Sitzbild eines bärtigen Königs, das auf ein Postament gestellt ist, an dem zwei grimme Löwen auf den Beschauer abschreckend vorspringen, mit gewaltig aufgerissenem Maul, heraushängender Zunge und mächtigen Eckzähnen – das Vorbild des Gorgokopfes –, und von einem im Knielauf sie führenden Dämon gehalten werden812. Das gleiche Motiv werden [369] wir in doch schon wesentlich jüngerer Ausführung in Sendjirli (Sam'al) wiederfinden.

Dem Reich von Karkemiš gegenüber an der Ostseite des Euphrat liegt unterhalb der Mündung des Sadjûr bei Tell Aḫmar die Stadt Til-Barsip. Auch hier sind gleichartige Skulpturen und Inschriften erhalten, darunter zwei Stelen mit langer chetitischer Inschrift und dem üblichen Bilde des Gewittergottes Tešub, der auf dem Rücken eines Stiers steht, über ihm die geflügelte Sonnenscheibe813. Zu Anfang des 9. Jahrhunderts aber ist Barsip der Sitz einer aramaeischen Dynastie Bet-'Edin814, der im Osten die Steppe bis etwa zum Belichos hin gehörte und die sich auch westlich vom Euphrat ausdehnte und den Assyrern um 1000 die Landschaft Pitru (Petor) am Sagûr entrissen hat (u. S. 392).

Weiter nördlich liegt zu beiden Seiten des Euphrat das Land Kummuch (Kommagene), das Tiglatpileser I., nachdem er die eingedrungenen Moscher zurückgeschlagen hatte (o. S. 363), zur Provinz gemacht hat. Dann aber ist es wieder selbständig geworden, und der spezifisch iranische Name Kundaspi, den sein Fürst im Jahre 853 führt815, ebenso wie ein Jahrhundert später (740 und 738) Kustaspi (d.i. Hystaspes), beweist, daß sich hier Nachkommen des arischen Kriegeradels aus der Zeit des Mitanireichs (Bd. II 1, 33.) dauernd behauptet haben. Im Jahre 712 heißt der König Mutallu, derselbe Name, den in der Schreibung Muwattal ein König des Großreichs geführt hat. Aus der Hauptstadt, die in hellenistischer Zeit den Namen Samosata erhalten hat, ist das Bruchstück eines Königsreliefs mit chetitischer Inschrift erhalten816.

[370] Weiter westlich liegt in einem weiten Talkessel am oberen Pyramos (Djîhân) das Fürstentum Gurgum mit der Hauptstadt Marqaš (jetzt Mar'aš), aus der uns außer einer Anzahl von Grabstelen mehrere chetitische Inschriften erhalten sind, so auf einem Laibungslöwen, während eine andere das ganze Reliefbild eines Königs bedeckt, der wie in Samosata zwar noch chetitischen Haarschopf und Schnabelschuhe, aber einen langen Bart und einen bis auf die Knöchel herabgehenden Mantelrock trägt. Auch hier finden wir im Jahre 858 und wieder 711 den Königsnamen Mutallu817. Am unteren Pyramos liegt das Reich Que, das das ebene Kilikien mit Einschluß von Tarsos umfaßt818. Östlich vom Amanos, im Süden von Gurgum, liegt in einer kleinen, jetzt versumpften Ebene das Reich Sam'al, wie sein Name »links«, d.i. »Norden« besagt, das nördlichste der aramaeischen Fürstentümer, mit der großen im Schutthügel von Sendjirli erhaltenen Hauptstadt, deren systematische Aufdeckung durch die deutschen Ausgrabungen uns in die älteste Gestalt der chetitischen Kultur und Kunst einen so lebendigen Einblick gewährt hat. Nicht minder reiche Aufschlüsse gewährt sie in die aramaeische Zeit; der Überblick ihrer Geschichte, der so ermöglicht ist, kann aber erst an späterer Stelle gegeben werden.

Weiter südlich in der weiten Landschaft am Fuß der Amanoskette, an den Zuflüssen des Sees von Antiochia bis zum Orontes hin, die im Altertum wie gegenwärtig den Namen »Ebene« ('Amq) schlechthin trägt819, liegt das Reich Chattin820. [371] Die Hauptstadt Kunalua (Kinalia) lag östlich vom Orontes; zum Reich gehörte auch das Flußtal des 'Afrîn (assyr. Aprî)821 und in dem Hügellande weiter östlich 'Azâz (assyr. Chazazu) sowie wahrscheinlich die ansehnliche Stadt Arpad. Daß Chattin, der Name des Reichs oder der Dynastie, eine Weiterbildung des Chetiternamens ist, wird dadurch bestätigt, daß bei den Königen die Namen der Herrscher des Großreichs wiederkehren: im Jahre 867 Lubarna I., der alte, dann zum Titel gewordene Name der Großkönige T(l)abarna (Bd. II 1, 25), 858 Sapalulmi, dann 853 und 848 Qalparunda822, dessen Nachfolger Lubarna II. wird 831 in einem Aufstande erschlagen, ein Usurpator Šurri zum König gemacht. Aber er erliegt dem von Salmanassar III. entsandten Heere, seine Söhne werden ausgeliefert und gepfählt und ein Uzzaeer Šâši (bal mât Uzzai) zum Herrscher eingesetzt, also ein Angehöriger des Aramaeerstammes 'Ûṣ823. Damit treten auch hier die Aramaeer an Stelle der Chetiter; in der Folgezeit wird daher das Reich nicht mehr Chattin, sondern semitisch 'Amq genannt.

Ein weiteres aramaeisches Fürstentum dieses Gebiets ist das der Dynastie Agûši oder Gûši, die sich bis auf Tiglatpileser III. erhalten hat; genauer läßt es sich bisher nicht lokalisieren824.

Wie in Karkemiš hat Subbiluljuma auch in Aleppo, ehemals dem Sitz eines Großkönigs (Bd. II 1, 26), einen seiner Söhne zum König gemacht; und auch hier hat sich das Bruchstück einer chetitischen Königsinschrift nebst einigen Skulpturen erhalten. [372] Sonst erfahren wir nur, daß die Stadt (assyr. Chalman geschrieben) sich im Jahre 853 dem Salmanassar III. unterwarf und er hier ihrem Gotte Hadad geopfert hat. In der Folgezeit wird sie auffallenderweise niemals erwähnt825; sie liegt schon abseits von der großen Heerstraße von Karkemiš nach dem Westen und mag sich als Handelsstadt unter assyrischer Oberhoheit friedlich erhalten haben.

Ein größeres Chetiterreich lag dagegen noch im Orontestal, mit der Hauptstadt Ḥamât. Im 2. Jahrtausend wird es nie genannt826; so mag es eine der Festungen gewesen sein, die die Chetiter in Syrien gebaut haben, wie Dapur im Gebiet von Tunip, und weiter nördlich im Lande Qedi827. Inschriften mit chetitischen Hieroglyphen – es sind die ersten, durch die, im Jahre 1872, diese Schrift bekannt wurde – sind in Ḥamât mehrfach zutage gekommen; in ihnen sind zwischen den immer mit denselben Zeichen geschriebenen Königstiteln (die aber auch hier nicht die des Großreichs sind) die stets rein ideographisch (z.B. mit einem Storchschnabel) geschriebenen Namen der Könige deutlich erkennbar. Zu ihnen wird auch der König To'u gehören, der dem David nach seinem Siege über den Aramaeerkönig Hadad'ezer von Ṣôba Glückwünsche und Geschenke gesandt hat (o. S. 253). Er gehört, wie sein Name bezeugt, noch der chetitischen Dynastie an, und ebenso noch der König Irchulini in den Jahren 853-845. Eine Generation später aber hat sich ein Aramaeer Zakir zum König »von Ḥamât und La'aš« gemacht; wir haben schon gesehn (o. S. 343f.), wie er seine Herrschaft über Chazrik in Nordsyrien ausgedehnt hat und hier durch eine Koalition zwischen Barhadad von [373] Damaskus und sämtlichen vorhin aufgezählten Fürstentümern. Nordsyriens belagert wird, aber den Angriff siegreich abwehrt. Da ist uns einmal eine Episode aus den Kämpfen zwischen diesen Kleinstaaten erhalten, wie sie sich oft genug abgespielt haben mögen. Es ist nie zu vergessen, daß die israelitische Geschichte für uns ganz ebenso monoton und inhaltlos aussehn würde, wenn wir dafür nur gleichartiges Material besäßen; von der geistigen Entwicklung, die sich dahinter abgespielt hat, würden wir nie etwas ahnen können, wenn uns von der einheimischen Literatur nicht wenigstens Reste erhalten wären.

Neben all diesen Kleinstaaten stehn ferner im Libanon das Amoriterreich, an der Küste die Phoeniker städte. Eine weitere, ganz eigenartige und aufs höchste überraschende Kultur haben in letzter Zeit die Ausgrabungen VIROLLEAUDS in Nordsyrien erschlossen. An der Küste in der Nähe von Ladikie (Laodikea am Meer) sind auf dem Hügel Râs Šamra die Reste einer Ansiedlung aufgedeckt, in der sich zahlreiche kyprische Tongefäße und daneben ein paar Reliefs im kretisch-mykenischen Stil gefunden haben: eine Göttin in kretischer Frauentracht, die in einer gebirgigen Landschaft sitzt und neben der an jeder Seite eine Ziege aufspringt und die Blätter eines Strauchs abfrißt, und eine nackte Göttin mit der Haartracht der Ḥatḥor, en face gebildet, die den ägyptischen Darstellungen der Göttin von Qadeš (Kinza) entspricht. Dazu kommen Tontafeln, die mit einer auf wenige Zeichen reduzierten und ganz vereinfachten Keilschrift beschrieben sind. Die einzelnen Wörter, meist nur 2 oder 3 Zeichen, sind durch senkrechte Striche getrennt; im ganzen werden nicht mehr als 20 immer wiederkehrende Zeichen verwendet. So haben wir es hier deutlich mit einem Alphabet zu tun, das selbständig neben dem phoenikischen steht, dessen Erfinder aber, anders als die Phoeniker, die Schriftformen der im 2. Jahrtausend überall verbreiteten Keilschrift benutzt haben; wie es scheint, ist es älter als die bisher bekannten Denkmäler der phoenikischen Schrift. Das Volk aber, dem diese Schrift angehört, steht deutlich in enger Verbindung mit der Seewelt, mit Cypern und Kreta; wir werden vermuten dürfen, [374] daß wir in ihm, ebenso wie in den Philistern und Zakkari, eines der Seevölker suchen dürfen, das sich hier am Fuß des Gebirges festgesetzt hat. So mag vielleicht auch die Vermutung zutreffend sein, die mir E. FORRER mitgeteilt hat, es sei das Volk, von dem um 800 König Kalamu von Sam'al (u. S. 430) berichtet, daß es sein Reich schwer heimgesucht habe, und dessen nur verstümmelt erhaltener Name vielleicht zu Da[na]nîm zu ergänzen und weiter mit den Danuna des Amarnabriefs 151, 52828 zu identifizieren ist. Wir dürfen hoffen, daß die Fortführung der Ausgrabung weitere Aufschlüsse bringen wird.


Quelle:
Eduard Meyer: Geschichte des Altertums. Darmstadt 41965, Bd. 2/2, S. 366-375.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Hoffmann, E. T. A.

Fantasiestücke in Callots Manier

Fantasiestücke in Callots Manier

Als E.T.A. Hoffmann 1813 in Bamberg Arbeiten des französischen Kupferstechers Jacques Callot sieht, fühlt er sich unmittelbar hingezogen zu diesen »sonderbaren, fantastischen Blättern« und widmet ihrem Schöpfer die einleitende Hommage seiner ersten Buchveröffentlichung, mit der ihm 1814 der Durchbruch als Dichter gelingt. Enthalten sind u.a. diese Erzählungen: Ritter Gluck, Don Juan, Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza, Der Magnetiseur, Der goldne Topf, Die Abenteuer der Silvester-Nacht

282 Seiten, 13.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon