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Herold

Herold [Goetzinger-1885]

Herold ist seit dem 12. Jahrhundert aus dem ebenfalls erst in dieser Zeit erscheinenden französischen; Wort hêraut, herault , in der deutschen Form heralt oder umgedeutet als erhalt übersetzt worden; das französische Wort geht aber auf ein; althochdeutsches, als Appellativ nicht ...

Lexikoneintrag zu »Herold«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 404-405.
Phönix

Phönix [Goetzinger-1885]

Phönix ist eine aus dem Altertum stammende mythische Vorstellung, die im Mittelalter sehr beliebt war. Die Sage stammt zunächst aus Agypten, und zwar erzählt Herodot, dass der Phönix nur selten, alle fünfhundert Jahre, wie die Heliopoliten sagen, von Arabien nach ...

Lexikoneintrag zu »Phönix«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 781-782.
Messen

Messen [Goetzinger-1885]

Messen in merkantiler Bedeutung sind Jahrmärkte, die sich durch die religiöse Anziehungskraft der sie veranlassenden Kirchenfeste, durch politische Bedeutsamkeit oder günstige geographische Lage des Marktortes, stets aber unter dem Einflusse königlicher Gnadenbriefe zu einer höheren Gattung entwickelt haben. Der Name ...

Lexikoneintrag zu »Messen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 647.
Kannen

Kannen [Goetzinger-1885]

Kannen. Die grosse Messkanne , lat. ama, urceus , war ein Sammelkrug, aus dem der Subdiakonus den Wein in die kleinen Messkännchen schüttete, aus welchen ihn der Diakon in die Kelche goss. Daneben kennt man auch die Giesskannen , welche dem Priester das ...

Lexikoneintrag zu »Kannen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 473-474.
Flüsse

Flüsse [Goetzinger-1885]

Flüsse in der mittelalterlichen Kunst. Das Altertum stellte seine Wassergottheiten dar in einer mit Stierhörnern oder Krebsscheren versehenen Kopfbildung, sitzend oder liegend, eine Urne neben sich, der Wasser entströmt, in den Händen ein Ruder oder Schilf; auch kommt ihnen ein ...

Lexikoneintrag zu »Flüsse«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 206-207.
Kanzel

Kanzel [Goetzinger-1885]

Kanzel. In der altchristlichen Basilika erhob sich rechts und links vom Sängerchore, das vom Chor her in das Langhaus hineinreichte, rittlings auf der Balustrade eine Kanzel, Ambo genannt, deren eine auf der Nordseite befindliche zum Verlesen der Evangelien, die andere ...

Lexikoneintrag zu »Kanzel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 477.
Fibeln

Fibeln [Goetzinger-1885]

Fig. 54. Fibel. Fig. 55. Fibel. Fig. 56. Fibel. Fibeln , mhd. nüsche, nüschel, bratsche und brêtse , aus franz. broche, fürspane sind Gewandnadeln aus Erz, Gold, Eisen und Silber von sehr verschiedener Form. Die einfachste ist die dem Dorn nachgebildete, der ...

Lexikoneintrag zu »Fibeln«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 204.
Hammer

Hammer [Goetzinger-1885]

Hammer , ist ursprünglich sowohl Handwerkszeug als Waffe, und zwar aus Flins- oder Feuerstein verfertigt. Er ist das Attribut des Gewittergottes Donar und heisst als solcher Donnerhammer, Blitzhammer und Donneraxt. Noch wird in Flüchen für »Der Donner schlage Dich« der Ausdruck ...

Lexikoneintrag zu »Hammer«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 354.
Nimbus

Nimbus [Goetzinger-1885]

Nimbus , Glorie , Heiligenschein, kommt schon bei den alten Hindus, Ägyptern, Griechen und Römern an Götter- und Heldenbildern in Gestalt einer runden Scheibe um das Haupt vor. In der christlichen Kunst findet dieses symbolische Zeichen des sinnlichen Glanzes zuerst im Orient ...

Lexikoneintrag zu »Nimbus«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 733.
Geisel

Geisel [Goetzinger-1885]

Geisel , ahd. gîsal, gîsil , mhd. der und das gîsel , Die ältesten Zeugnisse für die Geiselstellung bei den Germanen sind die mit gisil, gisal , verkürzt gis zusammengesetztenzahlreichen Eigennamen: Willigis, Madalgis, Fridugis; Gisulf, Gisalbald, Gisalbrand, Gisalmund , auch bloss Giso , weiblich Gisa , neben ...

Lexikoneintrag zu »Geisel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 262.
Oblate

Oblate [Goetzinger-1885]

Oblate oder Hostie, lat. oblata, oblia, oblagia, obleta, hostia, formata, munus ecclesiasticum, panis benedictus, sancta species heisst die aus Weizenteig gebackene Waffel, die seit dem 11. Jahrhundert an der Stelle des üblichen runden Brotes als Leib Christi bei der Messe ...

Lexikoneintrag zu »Oblate«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 739-740.
Brünne

Brünne [Goetzinger-1885]

Brünne , ahd. prunjâ , mhd. brünne , etymologisch noch nicht sicher, bald aus dem Keltischen, bald aus dem Slavischen gedeutet, eine uralte Schutzwaffe, Ringpanzer, auch einfach die ringe genannt, ahd. auch saro, sarawi. Ursprünglich scheint die Brünne aus hörnernen Schuppen hergestellt zu ...

Lexikoneintrag zu »Brünne«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 89.
Mörtel

Mörtel [Goetzinger-1885]

Mörtel , lat. mortarium, mortietum; frz. mortier; engl. mortar. Bekannt ist die ungeheure Widerstandsfähigkeit der alten Ritterburgen, deren Steine durch ein weit besseres Bindemittel zusammengefügt sein müssen, als das bei neueren Bauten der Fall ist. Der Hass des Volkes weiss immer ...

Lexikoneintrag zu »Mörtel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 665.
Galgen

Galgen [Goetzinger-1885]

Galgen , got. galga , vom Kreuz Christi, ahd. galgo , mhd. der galge. Sowohl das Wort als die Strafe des Hängens gehen in die älteste Vorzeit zurück. Der älteste Galgen ist der dürre Baum; nach Tac. Germ. 12 hängen die Germanen Landesverräter ...

Lexikoneintrag zu »Galgen«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 250.
Framea

Framea [Goetzinger-1885]

Framea , der Spiess der alten Germanen , ihre einzige Waffe, die Tacitus näher schildert: sie sei zugleich mörderisch und siegreich. Die Wehrhaftmachung geschieht durch Überreichung von Schild und Framea, die Framea begleitet den Mann in die Volksversammlung, Jünglinge führen zwischen Schwertern ...

Lexikoneintrag zu »Framea«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 209.
Roland

Roland [Goetzinger-1885]

Roland ist der berühmteste Paladin in Karls des Grossen Tafelrunde. Geschichtlich ist von ihm nichts bekannt als sein Name und Einhards Notiz im Leben Karls, Kap. 9: es sei im Engpass der I Pyrenäen nebst vielen anderen gefallen Hrolandus britannici ...

Lexikoneintrag zu »Roland«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 871.
Barden

Barden [Goetzinger-1885]

Barden waren ein abgeschlossener und geheiligter Sängerstand bei den Kelten, der in Irland und Wales sich bis in die neuere Zeit erhielt. Ganz unstatthaft wurden diese schon von antiken Schriftstellern, Strabo 4. 4, Ammian. Marcell. 15, 9 genannten Barden den ...

Lexikoneintrag zu »Barden«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 46-47.
Rother

Rother [Goetzinger-1885]

Rother , König, heisst ein episches Gedicht eines unbekannten Dichters , das, in den Rheinlanden entstanden, der Vorbereitungszeit der höfischen Litteratur angehört und zur byzantinisch-palästinischen Dichtung gezählt wird. König Rother herrscht zu Bari in Apulien und sendet, da er sich zu ...

Lexikoneintrag zu »Rother«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 888-889.
Gerade

Gerade [Goetzinger-1885]

Gerade , mhd. das gerâde , sind die wesentlich weiblichen Dinge der Hinterlassenschaft, im Gegensatze zum Heergeraete , mhd. hergewaete , den wesentlich männlichen Dingen derselben. Nach dem Sachsenspiegel gehören zur Gerade Schafe, Gänse, Kasten mit beweglichem Deckel, alles Garn, Betten, Pfühle, Kisten, Leilache ...

Lexikoneintrag zu »Gerade«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 274.
Bîspel

Bîspel [Goetzinger-1885]

Bîspel , zusammengesetzt aus bî bei und mhd. und ahd. das spel = Rede, Erzählung, Sage , auch erhalten in Kirchspiel , mhd. Kirspel , Bezirk, so weit die Verkündigung (Rede) der Kirche reicht, nhd. mit Anlehnung an das Spiel: Beispiel. Bîspel bedeutete im Mittelalter ...

Lexikoneintrag zu »Bîspel«. Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 77.
Artikel 141 - 160

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