L. Quinctius Cincinnatus , s. unter C.
*La Fayette – Mit Beziehung auf dasjenige, was bereits im Anhange zum zweiten Theile S. 458 über diesen großen merkwürdigen Mann und dessen Schicksale beigebracht worden ist, setzen wir nur noch hinzu: daß er jetzt in stiller Zurückgezogenheit sich auf seinem ...
La Harpe s. unter H.
La Peyrouse s. unter P i. d. Nachtr .
la Peyrouse , s. kurz zuvor: la Perouse .
La Tour dʼAuvergne s. unter T, Th. VI. S. 208.
la Valette (Valetta) die Hauptstadt von Malta (s. dies. Art.).
Labrador oder Neubritannien , eine große Halbinsel des nördlichen Amerika ʼs, zwischen der Hudsonsbay, Canada und dem Atlantischen Meere. Sie hat ein sehr rauhes und kaltes Clima, viele Wälder und Gebirge, so daß sie zum Anbau gar nicht geschickt ist. Im ...
Lacedämon oder Lakonien , insgemein, nach dem Namen der Hauptstadt, Sparta genannt, einer der merkwürdigsten Staaten Griechenlands und des Alterthums überhaupt, liegt im Pelponnes, zwischen Arkadien , Messenien und dem Mittelländischen Meere. Von außen decken hohe Bergketten dieses kleine, von der Natur ...
Lachesis , s. die Parzen .
Lacrimä Christi oder der Thränenwein , der vorzüglichste unter den Italiänischen Weinen. Der eigentliche Thränenwein wächst an der Wurzel des Vesuvs in Neapel, andrer wird auch von den Griechischen Inseln erhalten.
Laërtes , Sohn des Acrisius und der Chalcomethusa, merkwürdig als Vater des berühmten Helden Ulysses (s. dies. Art.), den er mit der Euryklea zeugte. Er erreichte ein sehr hohes Alter, und brachte, entfernt von der Stadt Nerikum (einer Cephalonischen Küstenstadt, die ...
Lafayette s. unter F.
Lais , eine berufene Griechin von Hyccara in Sicilien , wurde, nachdem der Atheniensische General Nicias diese Stadt erobert hatte, wie die übrigen Einwohner verkauft und (in der 91. Olympiade) in ihrem siebenten Jahre nach Griechenland gebracht. Sie ließ sich zu Korinth ...
Lakonisch (von Lacedämon , oder Lakonien abgeleitet) heißt kurz und bündig; daher Lakonismus , eine kurze, nachdrückliche, sinnreiche Schreibart etc.
Lalage , eine Römische Schöne, die Horaz in der zwei und zwanzigsten Ode des ersten Buchs besingt.
Lally-Tolendal , welcher sich nachher im Anfange der Stände -Versammlung von 1789 so sehr auszeichnete, aber nach dem Blutbade zu Versailles am 5. und 6. Oct. 1789 auswanderte, weil seines Erachtens nach kein vernünftiger Mann der National-Versammlung mehr nützen ...
Lamoignon de Malesherbes . Unter den bejammernswürdigen Opfern der Tyrannei des Robespierre verdient vorzüglich dieser Mann ein ehrenvolles Andenken; denn so unschuldig auch die meisten litten, so konnten sich doch nur wenige einer so ausgezeichneten Rechtschaffenheit rühmen, wie er. Unaufhörlich mit ...
Landau , eine Stadt in Nieder- Elsaß , nach der jetzigen Geographie von Frankreich im Departement Niederrhein , in einer schönen Aue am Flusse Queich gelegen, mit einer starken und überaus wichtigen Festung, von dieser Seite die Haupt-Gränzfestung der Franzosen. Zu ...
Landes , s. die Departements von Frankreich .
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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