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Hauptseite [Mauthner-1923]

Fritz Mauthner Wörterbuch der Philosophie Neue Beiträge zu einer Kritik der Sprache Erste Ausgabe: München 1910. Hier nach der zweiten, vermehrten Auflage, Leipzig 1923. Auf die Wiedergabe des von Mauthner mehrfach erwähnten Index wurde verzichtet, da er in einer digitalen Edition ...

Fritz Mauthner: Wörterbuch der Philosophie. Hauptseite.
Hemmung

Hemmung [Mauthner-1923]

Hemmung – ist aus der Physik von Ed. Weber auf den physiologischen Vorgang bei Reflexbewegungen übertragen worden, wohl in Abhängigkeit von Herbart, der schon früher von psychologischen Hemmungen gesprochen hatte; die Herbartianer und andre Psychologen haben sehr viel geschrieben über die ...

Lexikoneintrag zu »Hemmung«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 81.
Hemsterhuis' »Organe moral«

Hemsterhuis' »Organe moral« [Mauthner-1923]

Hemsterhuis' »Organe moral« – Ich habe (Kr. d. Spr. I² 359) die Vorstellung, »daß mehr als fünf Sinne für den Menschen sein können«, daß unsre fünf oder sechs Zufallssinne für die Erkenntnis der unendlichen Welt nicht ausreichen, auf ein bis dahin ...

Lexikoneintrag zu »Hemsterhuis' »Organe moral««. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 81-89.
Heuchelei

Heuchelei [Mauthner-1923]

Heuchelei – Nicht das Ergebnis einer Untersuchung, nur eine Aufgabe : die Herkunft der ungeheuren Ausbreitung der Heuchelei in unseren Sitten und in unseren Sprachen zu erklären. Das deutsche Wort heucheln ist in der Schriftsprache neu, offenbar ursprünglich von ducken und kriechen ...

Lexikoneintrag zu »Heuchelei«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 89-92.
Himmel

Himmel [Mauthner-1923]

Himmel – Ich hatte einmal auf den leisen Bedeutungswandel hingewiesen, den der deutsche Ausdruck durchmachen mußte, um von dem (wahrscheinlichen) etymologischen Sinne »Dach der Welt«, vorbei an dem Alten Testamente, das – wie der Orient überhaupt und wie die Griechen – eine Mehrzahl ...

Lexikoneintrag zu »Himmel«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 92-99.
Hobbes

Hobbes [Mauthner-1923]

Hobbes – Hobbes gehört in die Reihe derjenigen Denker, deren Verwegenheit am Schreibtische bald heldenhaft, bald beschämend gegen ihre bürgerliche Feigheit absticht. Hobbes mag sich selbst recht gut gekannt haben; in der Selbstbiographie, die er im höchsten Greisenalter dichtete, sagt er ...

Lexikoneintrag zu »Hobbes«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 99-104.
Humor

Humor [Mauthner-1923]

Humor – ist ein so neuer Begriff , daß seine Definition bis zur Stunde nicht gelungen ist. Weder die englischen ersten Erfinder der Sache, noch ihre deutschen verbessernden Nachahmer haben das Wesen des Humors ergründet. Den Franzosen gar, von denen die Engländer ...

Lexikoneintrag zu »Humor«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 104-116.
Hypothese

Hypothese [Mauthner-1923]

Hypothese – Das Wort, griech. hypothesis , ist unverändert in die modernen Sprachen, in die Sprachen aller Wissenschaften übergegangen; kaum daß lat. conditio , in seiner engeren Bedeutung Bedingung , an eine der Vorstellungen anklingt, die das griechische Wort in der Gemeinsprache erweckte, neben ...

Lexikoneintrag zu »Hypothese«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 116-120.
Idealismus

Idealismus [Mauthner-1923]

I. In dieser Form ist es ein verhältnismäßig junges Wort; aber es war von Anfang an verworren, und selten verstehen zwei Menschen, die es gebrauchen, unter Idealismus dasselbe. So bunt wie der Begriff Idee schillert, so auch die Ableitung ...

Lexikoneintrag zu »Idealismus«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 120-129.
Idealmenschen

Idealmenschen [Mauthner-1923]

Idealmenschen – Jede Zeit macht plötzlich die Entdeckung, daß sie eine Übergangszeit sei, und bildet sich noch etwas darauf ein. Jede Zeit hat noch junge Leute gehabt, die sich stürmisch oder melancholisch als Übergangsmenschen fühlten zwischen dem Jetzt und der Zukunft ...

Lexikoneintrag zu »Idealmenschen«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 129-154.
Illusion

Illusion [Mauthner-1923]

Illusion – Die Psychologen reihen die Illusionen, d.h. die Sinnesempfindungen, denen ein äußerer Reiz wirklich zugrunde liegt, die den Reiz aber falsch projizieren, nach verschiedenen Gesichtspunkten ein, und unterscheiden namentlich zwischen Illusionen, die innerhalb der physiologischen Breite liegen, und den ...

Lexikoneintrag zu »Illusion«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 154-156.
Individualismus

Individualismus [Mauthner-1923]

Individualismus – Das Ichgefühl ist eine Täuschung, ist aber keine Lüge. Ich habe diesen Gedanken oft genug (vgl. W. d. Ph.² S. 310, 370. 504) ausgesprochen, die Begriffe Dauer , Einheit , Form und Gedächtnis mit dem Ichgefühle in Beziehung gebracht und so ...

Lexikoneintrag zu »Individualismus«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 156-158.
Instinkt

Instinkt [Mauthner-1923]

I. Ein besonders krasser Fall unter vielen, wo es sich bei der Begriffsuntersuchung nicht um Verifikation einer Beobachtung, nicht um eine Definition , nicht um genauere Feststellung des Sinnes handelt, sondern allein um die Frage, ob der alte Begriff überhaupt eine ...

Lexikoneintrag zu »Instinkt«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 158-201.
Intention

Intention [Mauthner-1923]

Intention – deckt sich in den romanischen Sprachen mit dem, was wir seit dem 18. Jahrhundert erst Absicht nennen (vgl. Art. Absicht ) . Das lateinische Originalwort ist eine Übersetzung verschiedener griechischer Worte, die alle Ableitungen von teinein spannen, sind; insbesondere ist aber ...

Lexikoneintrag zu »Intention«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 201-203.
Intuition

Intuition [Mauthner-1923]

Intuition – In dem Aufsatze: » Über Philosophie und ihre Methode « (Par. u. Paral. II. 7) hat Schopenhauer , der doch als Kantianer alle Anschauung für intellektuell erklärte, wieder einmal die volle Schale seines Zornes über Fichte und Schelling ausgegossen, weil sie den ...

Lexikoneintrag zu »Intuition«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 203-204.
kategorisch

kategorisch [Mauthner-1923]

kategorisch – Ein altes griechisches Wort, vom öffentlichen Treiben des Athenischen Marktes hergenommen, lebt unter uns in zwei Bedeutungen fort, die miteinander gar nichts mehr zu tun haben und wahrlich an die agora von Athen nicht mehr erinnern. Von Kategorien und ...

Lexikoneintrag zu »kategorisch«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 204-213.
Kinderpsychologie

Kinderpsychologie [Mauthner-1923]

I. In einem Verein für Kinderpsychologie hat Stumpf am Eröffnungstage einen Vortrag gehalten (»Philosophische Reden und Vorträge« S. 125 f.), der nicht nur den dilettierenden Vätern, Müttern und Tanten nützliche Winke gab über die Methode, die Sinneswahrnehmungen, das Sprechen ...

Lexikoneintrag zu »Kinderpsychologie«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 213-228.
klassisch

klassisch [Mauthner-1923]

klassisch – Die Umwertung aller Werte hat seit einigen Jahren auch den preislichen Begriff »klassisch« ergriffen, nicht durch Nietzsche, der bei aller Ketzerei doch ein klassischer Philologe blieb, bis ans bittere Ende, mehr als er es wußte, sondern durch Albert ...

Lexikoneintrag zu »klassisch«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 228-231.
Konditionismus

Konditionismus [Mauthner-1923]

Konditionismus – Seit Hume ist in der Philosophie, seit R. Mayer ist besonders in der Naturphilosophie eine Tendenz zu beobachten: man will den Begriff der Ursache (causa) mehr und mehr durch den Begriff Bedingung (conditio) ersetzen. Noch Ostwald (Naturphilosophie 2 S ...

Lexikoneintrag zu »Konditionismus«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 231-233.
Kraft

Kraft [Mauthner-1923]

Kraft – Seit Galilei sind die mechanischen Kräfte genauer und immer genauer qualitativ unterschieden und quantitativ gemessen worden; es ist kein Ausnahmefall, daß über der wissenschaftlichen Durchforschung der Details der Begriff selbst immer unklarer wurde und endlich eigentlich verloren ging. Diejenigen ...

Lexikoneintrag zu »Kraft«. Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. Leipzig 1923, Band 2, S. 233-239.

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