Aperiodische Bewegung

[247] Aperiodische Bewegung. Die Schwingungen eines Massensystems um eine stabile Gleichgewichtslage erfahren unter dem Einflusse von Widerständen, die der Geschwindigkeit der Bewegung proportional sind, eine beständige Abnahme der Schwingungsweite (Dämpfung), die mit der Größe des Widerstandes wächst. Bei einer gewissen Größe desselben hören die Schwingungen auf und es bewegt sich das System ohne solche in die Gleichgewichtslage, um dort in Ruhe zu bleiben. Jene Bewegung, bei welcher der Widerstand den zum Erlöschen der Schwingungen nötigen Betrag eben erreicht hat, heißt aperiodische (s. Schwingung).

Finsterwalder.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 247.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: